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Vier improvisierende Musiker – sie gehören zu den Besten ihres Fachs. Der Gewinner des deutschen Jazzpreises für Blechblasinstrumente 2021 Markus Stockhausen präsentiert für sein Quartett eine neue Besetzung mit dem Pianisten Jeroen van Vliet.

Spielfreude und meisterliches Können – farbenreiche Kompositionen, inspirierte Improvisationen und intuitives Spiel fügen sich zu einem harmonischen Ganzen, den Instrumenten werden ungeahnte Klänge entlockt. Alle Musiker benutzen auch elektronische Erweiterungen ihrer Instrumente. Sie sind sowohl im klassischen Fach wie auch im Jazz virtuos zuhause und stellen einen hohen Anspruch an ihre Tonkultur, immer auf der Suche nach dem ‚magischen Augenblick‘ auf der Bühne. Durch ihr intuitives Zusammenspiel bringen sie mit musikalischem Feingefühl innere Welten zum Klingen. Sie werfen sich die Themen wie Bälle zu, mitunter komplexe, virtuose Ton- oder Akkordfolgen, lebhaft und jazzig, dann wieder harmonisch-melodiös, ruhig und innerlich. Ein fesselndes musikalisches Erlebnis.

Markus Stockhausens genreübergreifendes Werk begeistert und inspiriert ZuhörerInnen nun schon seit mehreren Dekaden. Der in Köln geborene Verfechter eines möglichst intuitiven Ansatzes des Musizierens prägt wie kein anderer die musikalische Landschaft und arbeitet nicht nur mit Musikschaffenden, sondern auch mit KünstlerInnen aus unterschiedlichsten Bereichen, wie Licht oder Tanz. Für seine Arbeiten wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem dem WDR-Jazzpreis, dem ECHO JAZZ und 2001 zuletzt mit den deutschen Jazzpreis.

Jeroen van Vliet ist für seinen lyrischen und kristallklaren Sound bekannt. Der Niederländer studierte in Utrecht und ist seitdem ein integraler Bestandteil des niederländischen Jazztreibens. Er spielte mit Kenny Wheeler, John Zorn, Norma Winstone und Charlie Mariano, ebenso wie mit den wichtigsten und kreativsten niederländischen Spielern.

Jörg Brinkmanns Beitrag zur Entwicklung des Cellos hin zum ernstzunehmenden Instrument im Bereich der Jazzmusik ist in der deutschen Musiklandschaft einzigartig. Er spielt Intensivst sowohl in kammermusikalischen Kontexten und in europäisch geprägten Formationen als auch als Bühnenmusiker für innovative Theater- und Opernproduktionen. Er ist Gewinner zahlreicher Preise und legte mit den Wasserfuhr-Brüdern 2018 ein Album auf ACT vor.

Christian Thomé ist von Jugend an musikalisch aktiv. Der in Arnheim studierte und nun in Köln residierende Thomé ist ein Meister seines Fachs. Konzertreisen führten ihn quer durch Europa und die Liste seiner Kollaborationen ist lang: Lee Konitz, Till Brönner, John Goldsby sind nur einige Namen derer, die in den Genuss seines herausragenden Schlagzeugspiels gekommen sind.

Four improvising musicians – they are among the best in their field. The winner of the 2021 German Jazz Award for Brass Instruments Markus Stockhausen presents a new lineup for his quartet with pianist Jeroen van Vliet.

Joy of playing and masterful skill – colorful compositions, inspired improvisations and intuitive playing blend into a harmonious whole, the instruments elicit undreamt-of sounds. All musicians also use electronic extensions of their instruments. They are virtuosos in the classical as well as in the jazz genre and demand a high standard of their sound culture, always in search of the ‘magic moment’ on stage. Through their intuitive interaction they bring inner worlds to sound with musical sensitivity. They throw themes to each other, sometimes complex, virtuoso tone or chord sequences, lively and jazzy, then again harmonic-melodic, calm and inward. A captivating musical experience.

Beginn 21:00 Uhr (Einlass 20:00 Uhr)
Artist Support Fee 25€

Location:
Zig Zag Jazz Club
Hauptstr. 89, 12159 Berlin