Sebastian Studnitzky - trumpet (DE)
Uri Gincel - piano/keys (IL)
Haggai Cohen Milo - bass (IL)
Magro - drums (DE)
Vier der einzigartigsten Vertreter der Berliner Jazzszene kommen für dieses besondere Konzert zusammen. Jedes Mitglied dieses All-Star-Quartetts hat die Jazzszene über Jahre hinweg geprägt und genießt in der ganzen Stadt Status und Respekt als wahre Meister ihrer Instrumente. Die Band wird einige Originaltitel sowie eigene Arrangements von Jazzgrößen wie Miles, Herbie und vielen mehr spielen.
SEBASTIAN STUDNITZKY -
ist ein einzigartiger Musiker, dessen elegante musikalische Genrewanderung stilprägend ist und mehrfach preisgekrönt wurde. Für sein musikalisches Schaffen wurde er 2015 durch den ECHO Jazz ausgezeichnet. Detailliert, minimalistisch und transparent weist seine Musik dennoch eine emotionale Tiefe auf, die unverwechselbar ist. Zu kantig für Pop, zu emotional für Jazz, zu opulent für elektronische Musik und mit einem rhythmischen Groove, der weit entfernt von Avantgarde ist, erschafft er etwas erfrischend Neues. Sowohl als Trompeter als auch als Pianist spielt Studnitzky auf internationalem Top-Niveau und konzertiert weltweit mit Nils Landgren’s Funk unit, Jazzanova, Mezzoforte, Wolfgang Haffner und vielen mehr. Als Initiator des international bekannten Berliner XJAZZ Festivals stellte er die gesamte deutsche Jazzszene auf den Kopf.
URI GINCEL -
ist einer der gefragtesten und angesehensten Jazzpianisten in Berlin. Uris Stil kann als stark in der Tradition verwurzelt beschrieben werden, aber mit Sensibilität und Verständnis, Jazz in die Moderne zu bringen. Sein Spiel ist dynamisch, lyrisch und vor allem voller Energie und Kraft! Geboren in Tel-Aviv, kam Gincel 2009 nach Berlin und wurde schnell zu einem einflussreichen Teil der Jazzszene. Uri tourte mit vielen Projekten durch die Welt, unter anderem mit dem "Uri Gincel Trio" und "Bonaparte" und studierte bei einigen bedeutenden Musikern wie Arnie Lawrence und Walter Blending Jr.
HAGGAI COHEN-MILO -
wurde in Israel geboren und ist bekannt für seine Arbeit als Kontrabassspieler, Komponist und Performance-Künstler. Seit mehr als zehn Jahren entwickelt er in Zusammenarbeit mit Tänzern und Choreographen eine eigene Methode, die als Bindeglied zwischen Klang, Bewegung und Bildender Kunst in der Performancekunst wirkt. Einige Auftritte, die nach der sogenannten Makespeak Methode von Haggai Cohen-Milo inszeniert wurden, waren an verschiedenen Orten und Festivals in New York, San Francisco, Amsterdam, Zürich und Tel Aviv zu sehen. Eigene Werke des Künstlers umfassen Kompositionen für Tanz, Theater und Film, darunter »Jephta’s Daughter« in Zusammenarbeit mit der Regisseurin und Choreographin Saar Magal für die Bayerische Staatsoper, »Savage« für die gemeinnützige Kunstorganisation Triskelion Arts, »Rubber Day«, aufgeführt vom Ballet San Jose, und »Lost Time To Come« in Kollaboration mit der Choreographin Margaux Marielle-Tréhouart. Haggai Cohen-Milo tritt vor Publikum auf, arbeitet aber ebenso im Tonstudio und erscheint auf über 30 Alben für Label wie der Warner Music Group, Fresh Sound Records oder Tzadik. 2017 zog der Musiker nach Berlin, ein Jahr später erhielt er zusammen mit dem israelischen Omer Klein Trio den Echo in der Kategorie »Ensemble National«.
MAGRO -
Aufgewachsen in der Nähe von Stuttgart, entschloss sich Magro nach der musikschulischen Ausbildung an Klavier und Schlagzeug für ein Studium der Jazz-Drums in Mainz. Nachdem er schon zu Jugendzeiten in verschiedenen Bands gespielt hatte, begann für ihn dort die Suche nach dem eigenen Stil, die er nun schon seit einigen Jahren in Berlin fortsetzt. „Ich finde es langweilig, Stücke nach dem klassischen Baukasten Strophe/Refrain/Bridge und so weiter zu machen. Ich stehe drauf, einzelne Elemente und Stilmittel herauszunehmen und die als Ankerpunkte für etwas Neues zu setzen.“ Zu hören war dieser explorative Ansatz zwar schon auf den Tonträgern seiner früheren Live-Jazz-Kombo „The Ropesh“, doch Magros jetziger Solo-Sound hebt sich noch einmal deutlich von den eher avantgardistischen Sphären des Quintetts ab. Vor allem durch seinen eigenen Einstieg ins Producing ist in den letzten Jahren ein elektronischer, aber nicht weniger experimenteller Sound gereift.
Beginn: 21:00 Uhr (Einlass ab 20:00 Uhr)
Artist Support Fee: 15€
Location:
Zig Zag Jazz Club
Hauptstr. 89, 12159 Berlin