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Ben Kraef - Sax
Ludwig Hornung - Piano
Matthias Pichler - Bass
Sebastian Merk - Drums

 

Night Train - Ludwig Hornung, laut FAZ ein "inspirierender Pianist" und laut JAZZ THING "ein Anschlagsfarbenmeister, dessen Musik stets etwas zu sagen hat", lädt international bekannte und umtriebige Freunde und Kollegen aus der Berliner Jazzszene ein, um zusammen mit ihnen und dem Publikum den “Night Train” zu besteigen, auf eine Reise durch die verschiedensten Orte des Jazz.
Mal energetisch, mal melancholisch, jedoch immer mit Intensität und Verve. Gespielt werden Eigenkompositionen und Kompositionen anderer, von Miles Davis über Wayne Shorter und Ornette Coleman zu Thelonious Monk.

Der Pianist Ludwig Hornung, geboren 1986 in Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, gewann bereits in seiner Jugendzeit unzählige erste Preise bei „Jugend musiziert“ und „Jugend jazzt“. Während seines Klavier-Studiums in Stuttgart war er Mitglied der Backingband „Soulfood International", mit der er namhafte Raggae-Musiker wie Rico Rodriguez, Derrick Morgan und Alton Ellis bei Konzerten, Festivals und Tourneen in ganz Europa begleitete. 2008 wechselte er dann an das Jazz Institut Berlin, wo er im Juli 2011 sein Bachelor-Studium mit Bestnote abschloss. Mit dem Dima Bondarev Quintett trat er beim Wettberwerb des Festivals „Jazz à Montauban“ in Frankreich auf, wo die Gruppe den ersten Preis gewann, einen zweiten Preis gab es auf dem „Jazz nad Odra“-Festival in Polen, Tourneen führten unter anderem auf das Festival „Jazz Bez“ in L‘viv (Ukraine), wo es zu einem gemeinsamen Fernsehauftritt mit dem Bandleader kam. Weitere Festivals, auf denen Hornung auftrat, waren das „Jazzfestival Burghausen“, das „Umbria Jazz Festival“ in Perugia, die „Jazzopen Stuttgart“, „Kollektiv Nights“ und „X-Jazz-Festival“ in Berlin, „German Jazz Nights“ in Brüssel, „Jazz Festival Lyon“ und das „Jazznachwuchsfestival Leipzig“. In Berlin organisierte er von 2012 bis 2018 eine wöchentliche Session („Bei Ernst“), zudem leitete er 2018 eine eigene Konzert-Reihe im Jazzclub Donau115 („Hornung Sessions“), zu der er wechselnde Musiker der Berliner Jazz- und Avantgarde-Szene einlud. 2019 kam es zu einer CD-Aufnahme und zahlreichen Konzerten und Tourneen mit Tobias Meinhart und Kurt Rosenwinkel im mittel- und südeuropäischen Raum. Er spielte und konzertierte unter anderem mit Wanja Slavin, Rudi Mahall, Kurt Rosenwinkel, Tobias Delius, Frank Gratkowski, Felix Wahnschaffe, Ben Kraef, John Schröder, Phil Donkin, Paulo Cardoso, Diego Pinera, Tony Lakatos, u. v. a. Seine musikalischen Tätigkeiten führten ihn nach Frankreich, Dänemark, Italien, Portugal, Spanien, Schweden, Belgien, Tschechien, Russland, Polen, Bulgarien, Österreich, Süd-Korea, in die Schweiz, die Ukraine, die Niederlande, die Türkei und in die USA. 2017 sowie 2018 erhielt Ludwig Hornung ein Stipendium des Berliner Senats.

Ben Kraef ist ein deutsch-montenegrinischer Saxophonist und Komponist, der in Berlin lebt. Ben machte seinen Abschluss an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler", Berlin. Im Jahr 2007 zog er mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) nach New York City und erwarb 2009 einen Master of Arts am City College of New York. In den vergangenen Jahren hat Ben für sein außergewöhnliches Saxophonspiel mehrere internationale Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den Biberacher Jazzpreis (2006), den "Concours International de Jazz de Fribourg" (2007), den Yamaha Saxophone Contest (2007) und das Billie Stoller Scholarship für herausragenden Wissenschaftler und Musiker des City College of New York (2008).

Matthias Pichler, geboren 1981, studierte klassischen Kontrabass am Konservatorium in Innsbruck und Jazzbass an der Anton Bruckner Universität in Linz. Im Jahr 2004 erhielt er den Hans-Koller-Preis, der mit einem Reisestipendium für einen Aufenthalt in New York verbunden war, wo er Unterricht bei John Patitucci, Larry Grenadier und Marc Johnson nahm. Im Jahr 2006 gewann er den Hans-Koller-Preis in der Kategorie "Sideman of the year". 2010 gewann er den ersten Preis im Jazz-Wettbewerb des internationalen Kontrabass-Kongresses "Bass2010" in Berlin. In den Jahren 2014 und 2015 war er Finalist des Neuen Deutschen Jazzpreises. Matthias war 8 Jahre lang Mitglied des Wolfgang Muthspiel Trios und spielte mit vielen weiteren international renommierten Musikern. Konzerte mit diesen Künstlern führten ihn in über 30 Länder auf der ganzen Welt. Matthias hat die letzten 3 Jahre in New York City gelebt und ist gerade zurück nach Berlin gezogen. Er ist Teil verschiedener Formationen mit einer breiten Palette von Musikstilen.

Sebastian Merk, geboren in Frankfurt a.M. gehört in Deutschland zu den renommiertesten und vielseitigsten Schlagzeugern der deutschen Jazzszene. Im Jahr 2000 wurde ihm das Arbeitsstipendium Jazz der Stadt Frankfurt verliehen. Seither arbeitet er von dort aus in vielfältigen Projekten und Bands der deutschen und internationalen Szene. Sebastian Merk spielte mit Musikern wie Lee Konitz, Ack van Rooyen, Till Brönner, Kurt Rosenwinkel, Eddie Henderson, Mark Murphy, Ernie Watts, u.v.a. Er ist auf zahlreichen 40 veröffentlichten CD Produktionen vertreten und spielte auf internationalen Festivals (Deutsches Jazzfestival, Jazzfest Berlin, Jazzbaltica, Gexto Jazzfestival in Spanien, Stuttgart Jazz Open ,Neuer Deutscher Jazzpreis, u.v.a.) Tourneen und Konzerte führten ihn in verschiedene Teile der Welt, u.a. nach Japan, Südamerika, USA, Russland, Malaysia, Vietnam, Thailand, Türkei, Kanada, Norwegen, Schweden, Italien und Spanien. Seit 2010 unterrichtet er als Professor für Schlagzeug an der Hochschule für Musik in Dresden.

Beginn: 21:00 Uhr (Einlass ab 20:00 Uhr)
Artist Support Fee: 15€

Location:
Zig Zag Jazz Club
Hauptstr. 89, 12159 Berlin