David Riaño Molina – comp, g, gaita, voc (CO)
Carolina Riaño Gomez – voc,, perc.(CO)
Kati Brien – gaita, sax.(D)
Nils Ostendorf – tp, syn.(D)
Sergio Gomez – b, voc.(CO)
Javier Reyes – dr. (CO)

When words don’t suffice, there is music. The story of jazz-guitarist and composer David Riaño Molina remains largely untold within the international music scene. The Columbian-born, German- raised artist is in no hurry to bind himself to one identity or another; instead, he flourishes in the luxury of belonging to both. Despite his growing success as a jazz musician in numerous Berlin formations, the evolving artist keeps his eyes and aspirations set on a horizon beyond the borders of jazz. Choosing to stray from the shores of the familiar, he surrenders his senses to the lure of the unknown and delves into the largely unexplored realm of Latin American folk music. As though guided by an inner compass, Riaño Molina was drawn to the voice of Cumbia, one of the most beloved music forms of his childhood home in Columbia. “Cumbia has always been a kind of fusion music,” Riaño Molina explains. “It combines African rhythms with indigenous flutes and vocals. What’s missing in traditional Cumbia music is harmony... That was the challenge for me, to blend jazz harmonies into Cumbia rhythms.”
This compelled Riaño Molina to introduce Cumbia, a shy but promising newcomer to European music circles, into the local Berlin scene. His new project Ambrodavi was born with the purpose of nurturing a new musical hybrid, integrating Cumbia and her enticing traditional flavour into this tightly-knit local circle, without her foreign mystique startling any sceptics.
Ambrodavi transforms the unknown and exotic into the familiar and nostalgic. The band, in both its Bogotá and Berlin formations, blends a miscellany of continental, temporal and stylistic influences into an exquisite pastiche which invokes both the mind and the heart. Latin influences are woven gracefully into the tapestry, avoiding cliché with honest authenticity. “When Latin Jazz is spoken of, it’s usually in the context of well-known Brazilian or Cuban styles, but Latin America has much more to offer.”
Ambrodavi brings the Andes to the backyard. The concept of world-music has won a new relevance in the celebration of this first album. Campo Libre doesn't simply deliver a fusion of two distinct genres, but allows for a richness of sound and rhythmic contours to grow and flourish in the expert hands of the musicians: singer Adriana Urrea, saxophonist and gaita-player Juan Abaiza, bassist Julian Gomez and drummer Pedro Acosta, as well as guests Nils Ostendorf (trumpet), Sergio Gomez (bass) und Kati Brien (sax/clarinet) feed the music exactly what it needs to thrive. The band succumbs with hypnotising effortlessness to their timelessly virulent melodies, reminding all of us that raw lust for life and sentimental nostalgia are much more closely connected than we often think.
With the release of Campo Libre the anchor is raised, and David Riaño Molina finds himself venturing into the wake of a new horizon, like Christopher Columbus before the hidden gates of his new world. The rest of the story is best left to the music.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für sein Debütalbum “Campo Libre”, reiste der in Berlin lebende Gitarrist David Riaño Molina zurück in seine Heimat Kolumbien, um sich dort seinen kulturellen Wurzeln zu nähern und seine musikalische Identität zu hinterfragen. Er befasste sich intensiv mit kolumbianischer Folkloremusik und komponierte sehr persönliche Stücke für ein Quartett plus Sängerin, in denen traditionelle kolumbianische Rhythmen wie die Cumbia, Mapale und Buyerengue mit Elementen des Modern Jazz und der Popmusik vermischt werden.
Es entstand ein ganz eigenständiger, origineller Sound, geprägt von treibenden Grooves, raffinierten Gesangslinien und dem Klang der kolumbianischen Gaitaflöte.
Mit einer spannenden Besetzung aus internationalen Musikern aus Berlin und Bogotá, bringt David Riaño Molina nun diese neue, hochenergetische und exotische Musikfusion nach Europa.
"Ambrodavi will make your heart pulse and your hips shake“

"a deep and tasteful musical work“ – Kurt Rosenwinkel

"beautiful, unique and original songs“ – Greg Cohen

David Riaño Molina – Gitarre, Komposition

David Riaño Molina lebt und arbeitet als Gitarrist, Komponist und Lehrer in Berlin seit 2008.

Geboren in Bogotá, Kolumbien kam David mit seiner Familie nach Deutschland, als sein Vater als Opernsänger ein Engagement am Musiktheater Gelsenkirchen bekam. In Berlin studierte er Musik in der Jazz-Abteilung der Universität der Künste Berlin – dem Jazz Institut Berlin, bei dem weltweit renommierten Jazzgitarristen Prof. Kurt Rosenwinkel. Schon während seines Studiums war David international musikalisch tätig und spielte Konzerte u.a. auf großen Festivals wie dem Jazz Festival Berlin, Jazz Festival Lyon, Jazz Festival Leipzig, Theater- Jazztage Stuttgart und Jazzfestival Enschede. 
Er war Stipendiat bei Yehudi Menuhin und bekam für sein neuestes Projekt „Ambrodavi“, einer brisanten Fusion kolumbianischer Cumbia mit Jazz und Pop, das Elsa-Neumann Stipendium 2015. 2016 veröffentlichte er sein Debütalbum „ Campo Libre“ mit seiner Band Ambrodavi bei dem Schweizer Label Unit Records.

Carolina Riaño Gómez, Sängerin, geboren in Bogotá, Kolumbien. Mit 20 Jahre Umzug nach Deutschland. Klassischen Gesang und Musiktheaterstudium an der Folkwang Universität der Künste Essen. Bühnenerfahrung mit dem Wiener Kammerchor, dem Chor der Festspiele Baden-Baden ,dem Chor der Ruhrtriennale und dem ChorWerkRuhr, als Solistin an der Kölner Kammeroper, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Opernhaus Dortmund, an der Schaubühne Berlin u.a
Zusammenarbeit mit bedeutenden Dirigenten wie Hans Zender, Kent Nagano, Marc Minkowski, Michael Gielen und Regisseuren wie Michael Grüber, Fura dels Baus, Jérome Savary, Willy Decker und Thomas Ostermeier. Zurletztt in der Inszenierung von Thomas Ostermeiers „Maß für Maß“nach William Shakespeare an der Schaubühne Berlin zu sehen . Im Bereich Alte Musik Zusammenarbeit mit Luciana Mancini und Nicolas Lartaun in dem Oferi Vocalensemble, und im Bereich lateinamerikanischer Musik u.a. mit dem A Capella Vocalensemble “Chocolate com Laranja“ , im Duo mit den chilenischen Komponisten Rodrigo Santa Maria und mit den kolumbianischen Musikern Sergio Gómez, Javier Reyes, Alejandro Marulanda und David Riaño in verschieden Formationen tätig.

Kati Brien - gaita, sax. wurde 1989 in Stuttgart geboren und erhielt schon früh Musik-Unterricht. Mit 12 Jahren begann sie Saxophon zu spielen, 3 Jahre später folgte die erste Konzertreise nach Ungarn. Nachdem sie Mitglied im Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg war und ein Jungstudium an der Musikhochschule Stuttgart absolvierte, zog sie nach ihrem Abitur 2008 nach Berlin um dort ihr Jazz-Saxophon-Studium bei Peter Weniger zu beginnen. Dort wurde sie bis zu ihrem Abschluss 2012 von Lehrern wie Greg Cohen (Tom Waits, John Zorn) und Kurt Rosenwinkel unterrichtet. 
Außerdem war sie Mitglied im Bundesjazzorchester, mit dem sie u.a. eine USA-Tour unternahm. Mit 20 wurde sie zu den Theaterhaus Jazztagen Stuttgart eingeladen und spielte dort 3 Jahre in Folge als „Talent unter Langzeitbeobachtung“. Konzerte auf der Jazz Baltica, Jazz Rally Düsseldorf, Un Doua de Jazz, Leverkusener Jazztage, Jazzfest Berlin und andere nationale und internationale Festivals folgten. 
Sie teilte die Bühne mit Musikern wie Hayden Chisholm, Claudio Puntin, Jiggs Whigham. 
Derzeit arbeitet sie an der Fertigstellung ihrer ersten CD unter eigenem Namen (Kati Briens Dream Band) und einem neuen Programm, mit dem sie als Gitarristin und Sängerin auftritt.

Nils Ostendorf – Trompete
Geboren 1977 in Hamburg. Studium der Jazztrompete an der Folkwang Universität der Künste in Essen und am Konservatorium Rotterdam. Auszeichnung mit dem Folkwang-Preis im Jahr 2000.

Touren in Europa, Kanada und den USA, u.a. mit Dave Douglas, Ernst Reijseger, Benoit Delbecq, Maja Ratkje und Michel Doneda. Zudem Arbeiten mit The Silencers, dem Berliner Trio trigger sowie mit Philip Zoubek und Philippe Lauzier.

Neben seiner Tätigkeit als Trompeter im Bereich der improvisierten und experimentellen Musik ist Nils Ostendorf seit einigen Jahren auch als Komponist, Sounddesigner, musikalischer Leiter und Livemusiker im Bereich Theater und Tanz tätig, u.a. bei Produktionen am Theater Oberhausen, dem Schauspiel Frankfurt und dem tanzhaus nrw.

Schaubühne:
»Hamlet« von William Shakespeare (Regie: Thomas Ostermeier, 2008)
»John Gabriel Borkmann« von Henrik Ibsen (Regie: Thomas Ostermeier, 2008)
»Die Nibelungen« von Friedrich Hebbel (Regie: Marius von Mayenburg, 2009)
»Die Ehe der Maria Braun« nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder (Regie: Thomas Ostermeier, 2009)
»Dämonen« von Lars Norén (Regie: Thomas Ostermeier, 2010)
»Othello« von William Shakespeare (Regie: Thomas Ostermeier, 2010)
»Maß für Maß« von William Shakespeare (Regie: Thomas Ostermeier, 2011)
»Bunny« von Jack Thorne (Regie: Christoph Schletz, 2012)
»2666« von Roberto Bolaño (Regie: Àlex Rigola, 2014)

www.davidrianomolina.com

 www.soundcloud.com/ambrodavi

Beginn 21:15 Uhr( Einlass 20:00 Uhr)