Mirriam Netti - Vocals (ITA)
Declan Forde - Piano (UK)
Roz Macdonald - Bass (UK)
Ugo Alunni - Drums (ITA)
Beginn: 21:00 Uhr (Einlass ab 20:00 Uhr)
Artist Support Fee: 15€
Jede Generation bringt viele große Musiker und viele große Praktiker verschiedener Stile hervor. Nur die Musik weniger jedoch ist in der Lage, die Musik ihrer Generation konkret und tiefgehend zu verändern und jede nachfolgende Generation maßgeblich zu beeinflussen. Billie Holiday war eine solche Person - eine außergewöhnliche Künstlerin mit einer emotionalen und technischen Tiefe, wie man sie nur selten in irgendeiner Disziplin erlebt. Der heutige Abend ist ganz "Lady Day" gewidmet; ohne sie wäre die Welt des Jazz in der Tat heute nicht so, wie sie ist!
Miriam Netti - Miriam Netti ist die Stimme des neuen italienischen Mainstreams, gewürzt mit Bossa- und Jazz-Geschmack. Ihr Stil ist mal sanft und süß, mal explosiv und nimmt das Publikum mit auf eine Reise voller Seele und Leidenschaft. Geboren und aufgewachsen in Apulien - im charmanten Städtchen Putignano (Ba), lebt sie seit einigen Jahren in Berlin. Im Alter von 6 Jahren erhielt sie ihrer ersten Klavierunterricht. Sie absolvierte das Musikkonservatorium Monopoli. Im Alter von 20 Jahren gründete sie auch ihre erste lokale Bluesband. Gleichzeitig nimmt sie Jazzklavierunterricht bei dem Pianisten und Sänger Mario Rosini. Von diesem Moment an wurde ihre Musik stark von der brasilianischen Musik und Bossanova beeinflusst, sowie von den großen italienischen Komponisten wie Ennio Morricone, Piero Piccioni und LuigiTenco unter den Songwritern. 2001 zog sie nach Berlin, wo sie neue Kooperationen mit international renommierten Musikern wie Bruno Castellucci, Johan Leijonhufvud und Christian von der Goltz begann. 2007 ist das Jahr der Erstveröffentlichung des Albums „Miriam Netti“, 10 Jahre bevor das Album „La Bossa“ mit guten Kritiken im deutschen öffentlich-rechtlichen Radio und Fernsehen vorgestellt und eingesetzt wird.
„... mit einer raffinierten und eleganten Phrasierung sind Miriams Musik und Gesang eine Kombination lateinamerikanischer Stile, die in der Sprache von Bossanova, Jazz und italienischen Songwritern ausgedrückt werden.“ Alessandro Blasetti (Produzent Gianni Morandi)
„Manche auf dieser Erde lächeln jeden Morgen über das Leben. Sie sind die Auserwählten. Sie haben alles. Sie sind wunderschön, inspiriert und brauchen wie Miriam nur ihre Stimme, um ihre künstlerische Gelassenheit zu verbreiten, wie es die Weisen tun. Miriam Netti gehört zu den Seligen, die ihr Glück mit uns teilen und jedes Lied, jede gesungene Note, ist ein unerwartetes Geschenk (...)“ Atonio Gaudino (Beat Magazine Italien)
Declan Forde ist ein Pianist aus Schottland, der seit 2014 in Berlin lebt. Sein einzigartiger Zugang zum Jazz hat das Publikum in Berlin und darüber hinaus begeistert und ihn als einen der führenden Jazzpianisten seiner Generation etabliert. In den letzten Jahren hat sich Forde zu einem Pianisten entwickelt, der ein breites Spektrum an musikalischen Situationen abdeckt. Vom frühen Jazz mit Igor Spallatis Musicomaniacs über die Aufführung der Musik von Duke Ellington mit dem amerikanischen Bassisten Greg Cohen (Ornette Coleman, John Zorn, Woody Allen, etc.), Originalmusik mit James Banner's Usine bis hin zu frei improvisierter Musik mit Künstlern wie Jeff Williams, John Hollenbeck, Tobias Delius, Max Andrzejewski, Cansu Tanrikulu, Rudi Mahal, Jan Roder und Michael Griener. Forde tritt auch solo auf und wurde von den Berliner Festspielen eingeladen, von Juli bis Dezember 2019 im Rahmen der Installation "Antoine's Organ" des amerikanischen Künstlers Rashid Johnson im Berliner Gropius Bau aufzutreten.
Roz Macdonald ist eine ursprünglich aus Schottland stammende Kontrabassistin, die seit 2017 als gefragte Bassistin in Berlin lebt und arbeitet. Sie tritt regelmäßig in einigen der Top-Clubs wie dem Zig Zag, B Flat, Donau115 und anderen auf. Sie komponiert regelmäßig für verschiedene Ensembles, darunter ihr eigenes Trio, das bald sein Debütalbum veröffentlichen wird. Roz studierte Jazz am Leeds College of Music, wo sie nach ihrem Abschluss 2016 das Yamaha Jazz-Stipendium für herausragende Musiker erhielt. Seitdem hat sie in ganz Europa mit einigen der bekanntesten Jazzmusiker der Welt gespielt, darunter Scott Hamilton, Bruce Barth, Perico Sambeat und Zoe Rahman.
Ugo Alunni ist ein Schlagzeuger aus Perugia, Italien. Er besuchte das Conservatorio di Musica "Francesco Morlacchi" di Perugia (2000-2004) und zog danach nach New York, um an der Collective School of Music (2005-2006) weiter zu studieren. Seit 2010 lebt er in Berlin, wo er am Jazz Institut Berlin unter der Leitung von John Hollenbeck, Kurt Rosenwinkel, Greg Cohen und David Friedman studierte und 2016 seinen Abschluss machte. Er hat mit Rossano Emili, Perugia Jazz Orchestra, Pietro Tonolo, Joe Chambers, Dan Kinzelman, Alessandro Lanzoni, Elias Stemeseder, Phil Donkin, Uli Kempendorff, Julia Hülsmann und vielen anderen gespielt.
Beginn: 21:00 Uhr (Einlass ab 20:00 Uhr)
Artist Support Fee: 15€
Location:
Zig Zag Jazz Club
Hauptstr. 89, 12159 Berlin