Unbenannt-5.jpg

Alexander von Schlippenbach - piano (D)
Rudi Mahall - bass clarinet (D)
Jan Roder - bass (D)
Oliver Steidle - drums (D)

Ab September 2020 heißt es Montags im ZigZag wieder:  INSIDE…!

Inside… ist ein in Berlin neues und einzigartiges Konzept und der Name unserer neuen Konzertreihe ab Januar 2020. Ein/e herausragende/r KünstlerIn aus der Berliner Avantgarde / Progressive / Experimental Jazzszene darf sich einen Monat lang an vier Montagen als Artist In Residence mit verschiedenen Projekten präsentieren und bekommt damit die Möglichkeit, einem interessierten Publikum Ausschnitte aus seinem bzw. ihrem vielseitigen Wirken zu zeigen.

Die Reihe wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung vom Berliner Senat und der Bahçeşehir University Istanbul BAU.

Die Reihe wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung vom Berliner Senat und der Bahçeşehir University Istanbul BAU.

Stay tuned!

 Especially for this evening Alexander von Schlippenbach has invited his long-time companions Rudi Mahall, Jan Roder and Oli Steidle to improvise together and play classical jazz compositions in their own way. Together they are a real all-star band. They have known each other for years and have played together again and again in different constellations. Old friends meet, but they have never played together in a quartet before. They have a common background, but then they partly went different ways. All of them are Monk and Dolphy fans, but play in the most diverse stylistic fields. Alexander von Schlippenbach made his legendary Monk recordings with Rudi Mahall, and he regularly plays in various contexts with Jan Roder and Oli Steidle. Today's project is cross-generational and top-class, an exciting evening is one hundred percent guaranteed!


On the first Monday in October Alexander von Schlippenbach will give his last concert within the „Inside...“ series with a very special guest.
Aki Takase will start her "Inside..." residency at Zig Zag on the first Monday in October as well, so there will be two high class concerts happening this evening!

Extra für heute Abend hat Alexander von Schlippenbach seine langjährigen Weggefährten Rudi Mahall, Jan Roder und Oli Steidle eingeladen, um zusammen zu improvisieren und klassische Jazzkompositionen auf eigene Art und Weise zu spielen. Zusammen sind sie eine richtige All-Star Band. Sie kennen sich schon seit Jahren und haben in unterschiedlichen Konstellationen immer wieder zusammengearbeitet. Es treffen alte Bekannte aufeinander, die aber noch nie im Quartett zusammen gespielt haben. Sie haben einen gemeinsamen Background, sind dann aber teilweise unterschiedliche Wege gegangen. Alle sind Monk- und Dolphy-Fans, bewegen sich aber in verschiedensten stilistischen Gefilden. Mit Rudi Mahall hat Alexander von Schlippenbach seine legendären Monk-Aufnahmen gemacht, mit Jan Roder und Oli Steidle spielt er regelmäßig in diversen Kontexten. Das heutige Projekt ist Generationen-übergreifend und hochkarätig besetzt, ein spannender Abend ist demnach hundertprozentig garantiert!

Am ersten Montag im Oktober wird Alexander von Schlippenbach sein letztes Konzert innerhalb der Inside-Reihe geben mit einem ganz besonderen Gast.
Aki Takase beginnt ihre „Inside...“-residency im Zig Zag ebenfalls am ersten Montag im Oktober, somit wird es zwei High-End Konzerte geben an diesem Abend!

Alexander von Schlippenbach
Wir freuen uns sehr, im September den Pianisten Alexander von Schlippenbach, DAS Urgestein des europäischen Free-Jazz, in unserer Reihe „Inside...“ zu haben.

Der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Band ist überzeugt davon, dass die Musik über jeglichen politischen Turbulenzen steht, aber zumindest heilsam wirken kann, wenn es politisch mal wieder drunter und drüber geht. Dennoch wollte er niemals mit seiner Musik die Politik beeinflussen oder politische Botschaften verbreiten. Free-Jazz war eine neue musikalische Ära und ist immer noch eine Lebenseinstellung, die für Unabhängigkeit zB von der Wirtschaft steht, ohne aber politisch sein zu wollen. Free-Jazz ist eine Jazzform, die so lebendig ist wie nie zuvor, so von Schlippenbach, der sein Licht gerne unter den Scheffel stellt. Dabei wurde er mannigfach ausgezeichnet unter anderem mit dem SWR Jazzpreis, dem Albert Mangelsdorff-Preis, dem Kunstpreis der Stadt Berlin und dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Er spielte in wegweisenden Ensembles rund um Gunter Hampel und Manfred Schoof und arbeitete und arbeitet im Duo mit Sven Ake Johansson, Aki Takase, Tony Oxley und Sam Rivers. 1966 gründete er das GLOBE UNITY ORCHESTER, welches 2016 sein fünfzigjähriges Jubiläum auf dem Jazzfest Berlin feierte. Sein legendäres Trio mit Evan Parker und Paul Lovens gibt es seit 1970. 1988 gründete von Schlippenbach das BERLIN CONTEMPORARY JAZZ ORCHESTRA welches sich mit neuen Werken zeitgenössischer Jazzkomponisten auseinandersetzte. Unvergessen ist die Aufführung und Aufnahme des Gesamtwerks von Thelonius Monk beim NDR 1999 in Zusammenarbeit mit Rudi Mahall und Axel Dörner (Monk's Casino). Wie man sieht, setzt Alexander von Schlippenbach auf Nachhaltigkeit. Jedes seiner Konzerte, egal in welcher Konstellation, ist immer ein absolutes Highlight!
Mehr Info: http://www.avschlippenbach.com

Rudi Mahall
„Rudi Mahall spielt Bassklarinette – sonst nichts.”
Der Berliner Musiker Rudi Mahall ist ein Unikum: Er beschränkt sich bewusst auf Weniges – nämlich nur auf das, was er besser kann als andere. Er gräbt lieber in der Tiefe als ein Riesenfeld zu beackern. Seine musikalische Forschungsarbeit lohnt sich: Er fördert völlig eigenständige Klänge zutage“. (mehr: https://www.srf.ch/kultur/musik/rudi-mahall-spielt-bassklarinette-sonst-nichts)
Das hat ihn zu einen der bedeutendsten Bassklarinettisten Europas gemacht. Von seiner frühen Jugend an war Mahall schwer begeistert von Eric Dolphy, dem ersten Jazzmusiker, der die Bassklarinette aus der Rolle des Nebeninstruments ins Rampenlicht holte. Unverkennbar beeinflusst vom Jazz der 40er, 50er und 60er Jahre fühlt Mahall sich in der freien Spielweise zu Hause und prägte die nachfolgenden Generationen bis heute durch sein Spiel, welches Dolphy's Vokabular erheblich erweiterte. „Wenn es nicht swingt, dann interessiert es mich nicht“, so sagt er. Dennoch hat ihn zB die Formation „Der Rote Bereich“, mit der er 6 CDs einspielte und rund um den Globus reiste, bekannt gemacht, wo er die Bassklarinette über dessen Grenzen hinaus auslotet und Swing eine ganz eigene Bedeutung bekommt. Mahall scheint irgendwie aus der Zeit gefallen zu sein und ist dabei dennoch hochaktuell und absolut einzigartig. Seine eigene Band „Die Enttäuschung“ (2 LPS, 4 CDs) und seine intensive Zusammenarbeit mit Aki Takase, Christof Thewes, Peter Brötzmann, Axel Dörner, Ulrich Gumpert u.a. und mit unserem Künstler des Monats Alexander von Schlippenbach („die“ Monk-Einspielungen in den 90er Jahren) sind einem großen Publikum bekannt.
Rudi Mahalls Auftreten und Spiel sind unverkennbar Mahall. Er ist eben ein absolutes Unikum!
Mehr Info: Dieses Unikum braucht keine Webseite!

Jan Roder
Der Kontra- und E-Bassist Jan Roder lebt seit 1995 in Berlin ist dort nicht mehr wegzudenken aus dem zeitgenössischen und freien Jazz und der improvisierten Musik.
Er spielt und spielte Konzerttourneen und Festivals in aller Welt mit u.a. Alexander v. Schlippenbach, Aki Takase, Rudi Mahall, Gunter Hampel, Irene Schweizer, Ulrich Gumpert, Ernst Ludwig Petrowski, Thomas Borgmann, Peter Brötzmann, Wolfgang Puschnig, Axel Dörner, Willi Kellers, Michael Griener, Oliver Steidle, Silke Eberhard, Tristan Honsinger, Christof Thewes, Matthias Schubert, Olaf Rupp.
Nennenswerte CD-Produktionen sind u.a. „Jan Roder – Doublebass", “Die Enttäuschung – Lavaman”, “Monk's Casino”, “Derek Plays Eric”, “Soko Steidle – Played Ellington”, “Ein Roder Thewes – Nine After Midnight“, „ Tama- Goldfish“, „JR3 - Happy Jazz“, „Griener Roder Thewes - Roadside Picknick“.
Roder ist beteiligt an Projekten wie Monk's Casino, Die Enttäuschung, Soko Steidle, Griener Roder Thewes, Derek Plays Eric (am E-bass), Silke Eberhard Trio, Ulrich Gumpert Quartett, Tama, Ruf der Heimat, Flechsenhar Trio, JR3 (mit Rudi Mahall und Olaf Rupp) u.v.a., tritt als Solist auf und arbeitet von Zeit zu Zeit als Studiomusiker.
www.janroder.de

Oliver Steidle
Der studierte Schlagzeuger Oliver Steidle lebt seit 2000 in Berlin und ist aus der internationalen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Seine musikalische Vita liest sich wie das Who is Who der improvisatorischen und Neuen Musik: Peter Brötzmann, Aki Takase, Nils Wogram, Simon Nabatov, Tomasz Stanko, Louis Sclavis, Ernst Reijsinger, Uli Gumpert, Peter Evans, Frank Gratkowski, Rudi Mahall, Frank Möbus, Axel Dörner, Daniel Erdmann, Gebhard Ullmann.... die Liste der MusikerInnen, mit denen Steidle bereits zusammengearbeitet hat, ist schier unendlich. Momentan stellt sein neuestes eigenes Projekt „The Killing Popes“ mit Dan Nicholls, Frank Möbus, Philipp Gropper und Phil Donkin die Musikwelt auf den Kopf. Seit fast 20 Jahren ist er festes Mitglied der Band „Der Rote Bereich“, heimste damit den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den Neuer deutscher Jazzpreis ein und mit „Klima Kalima“ den Solistenpreis bei Neuer deutscher Jazzpreis und auch den Neuer deutscher Jazzpreis.
Er ist auf über 60 CD-Einspielungen zu hören, darunter sind allein 4 CDs seiner eigenen Freejazz Combo „SoKo Steidle“. Konzerte brachten ihn rund um den Globus, darunter Festivalaufftritte in Hong Kong, Warsaw, Molde, Saalfelden, Montreaux, Den Haag New York,Berlin, Shenzen-Peking-Shanghai, Moers u.v.a. Er reiste im Autrag der deutschen Botschaft zu einem musikalischen Projekt in den Yemen, war mit dem Goethe Insitut in Indien, Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka, Russland, Ukraine, Nordamerika, Äthiopien und Argentinien.
http://oliversteidle.com

Beginn: 21:00 Uhr (Einlass ab 20:00 Uhr)
Eintritt/Ticket: 15€/12€ erm.

Sitzplatzreservierung (bitte gewünschtes Datum im Kalender auswählen)

IMPORTANT: Please make sure to arrive at the club in time, but at least 15min before the concert starts, as we allocate seats on a first-come-first-serve basis. Arriving too late (less than 15min before the concert) may cause that your seats will be no longer available, especially when the concert is booked out.

Reservations are limited due to social distance regulations.

We ask for your understanding that due to the newly regulated room layout, group reservations are more likely to receive a seat with a table than single person reservations. Thank you very much

(Our team has been thoroughly informed about the hygiene regulations. Please take note that we strictly adhere to the hygiene regulations and distance instructions).

Hinweise zur Reservierung - WICHTIG: Bitte beachten Sie, rechtzeitig, mindestens jedoch 15min vor Konzertbeginn, am Club zu erscheinen, da wir Sitzplätze auf First-Come-First-Serve-Basis vergeben. Bei zu spätem Erscheinen (weniger als 15min vor Konzertbeginn) können Ihre Plätze wieder freigegeben werden.

Reservierungen sind begrenzt aufgrund der sozialen Distanzierungsvorschriften.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Gruppenreservierungen aufgrund der neu geregelten Raumaufteilung eine höhere Wahrscheinlichkeit auf einen Sitzplatz mit Tisch erhalten als Einzelpersonen. Vielen Dank!

(Unser Team wurde gründlich über die Hygienevorschriften informiert. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass wir uns strikt an die Hygienevorschriften und Distanzierungsmaßnahmen halten.)