Christian Weidner – sax (D)
Ronny Graupe – guit/comp (D)
Jonas Westergaard – b. (DNK)
Christian Lillinger - dr. (D)

Ab Januar 2020 heißt es Montags im ZigZag INSIDE…!

Inside… ist ein in Berlin neues und einzigartiges Konzept und der Name unserer neuen Konzertreihe ab Januar 2020. Ein/e herausragende/r KünstlerIn aus der Berliner Avantgarde / Progressive / Experimental Jazzszene darf sich einen Monat lang an vier Montagen als Artist In Residence mit verschiedenen Projekten präsentieren und bekommt damit die Möglichkeit, einem interessierten Publikum Ausschnitte aus seinem bzw. ihrem vielseitigen Wirken zu zeigen.

Als Artists in Residence für Inside… konnten für die erste Jahreshälfte folgende Künstlerinnen verpflichtet werden:
- Januar: Moritz Baumgärtner
- Februar: Ronny Graupe
- März: Gebhard Ullmann
- April: Alexander von Schlippenbach

Weiter geht es dann im Oktober.

Stay tuned!

Ronny Graupes SPOOM besteht seit 2005. Zunächst konzentrierte sich die Arbeit des Trios auf die Interpretation von Jazzstandards aus dem Great American Songbook. Nach mehreren Jahren des Erforschens dieser Musik, traten ausschließlich Eigenkompositionen Graupes in den Vordergrund des Schaffens des Trios. Mit den in Europa und den USA geschätzten, preisgekrönten und vielbeschäftigten Musikern Christian Lillinger am Schlagzeug und Jonas Westergaard am Kontrabass wurden seit dem 3 Veröffentlichungen eingespielt ("As They Are" Vinyl, (2012) bei Shoebill Music erschienen; "Spoom"(2013), The White Belt"(2016) - beide bei Pirouet erschienen). Seit August 2018 wird das Trio durch dem renommierten und einzigartigen Improvisator Christian Weidner am Altsaxophon zum Quartett erweitert. Das heutige Konzert im Zig Zag ist die Plattentaufe der 4.Veröffentlichung "Bridge Ices Before Road" (Shoebill Music).

Ronny Graupe
Ulrich Stock in DIE ZEIT (https://www.zeit.de/2016/43/ronny-graupe-gitarrist-jazz/komplettansicht?print) über Ronny Graupe:
Er auf der Bühne: ein Naturereignis, ein Tonvulkan, ein Instrumentalist, den man nicht vergisst. Gefährlich, wendig, lässig, rockig. Virtuos bis zum Anschlag, aber ohne all diese Testosterondoofheit die einem viele Gitarristen so verleidet. Man muss ja nicht nur gut spielen können, man muss ja auch wissen, was man besser nicht spielt. Ronny Graupe heißt Jazz-Deutschlands neuer Supergitarrist, und er macht sich einen Spaß aus der immer noch anzutreffenden Nachfrage: Ronny wer? […] Ronny Graupe spielt scharfkantiger, wechselhafter, unkalkulierbarer – jedenfalls wenn er mit der Rolf Kühn Unit auftritt. Da kommen die Leute ins Konzert, um den 87-jährigen Klarinettisten Kühn zu hören, und dann haut sie erst mal der 37-jährige Graupe um. Ronny wer? Der spielt ja unglaublich! "Wie er sein Instrument beherrscht und mit welchen Ideen er kommt", das begeistert Rolf Kühn. Und dann die Unverwechselbarkeit, die er sich erspielt hat. "Das ist doch das Schwerste heute", sagt Kühn, "die eigene Stimme zu finden. Es gibt Millionen Gitarristen; wen kann ich wiedererkennen?" Graupe habe "diesen absolut eigenen Klang, nicht dunkel wie Wes Montgomery oder Jim Hall, sondern sehr hell. Dadurch treten seine rasanten Läufe plastisch hervor." [...] Ein deutscher Jazzgitarrist mit globaler Ausstrahlung. Er wird herumgereicht von Festival zu Festival, mit den diversen Bands, in denen er spielt, von Hyperactive Kid bis Nils Wogram, und so schnell er das Publikum gewinnt, so langsam macht er sich nun auch einen Namen.
[...] RONNY WER?
Ronny Graupe studierte Musik in Leipzig und Kopenhagen. Heute lehrt er in Bern und lebt in Berlin – wenn er mal zu Hause ist
http://www.ronnygraupe.com

Christian Weidner
Christian Weidner ist ein deutscher Saxofonist und Komponist, der bereits mit mannigfaltigen Stipendien bedacht wurde. Der stets nach Authentizität strebende Weidner arbeitet mit internationalen Größen zusammen wie Kurt Rosenwinkel, Eric Schäfer, Simon Stockhausen, Chris Dahlgren, Antonis Anissegos, Gebhard Ullmann, Christian Lillinger, Albert Mangelsdorff, Ronny Graupe, Oliver Steidle, John Hollenbeck, Frank Gratkowski, Greg Cohen, Kathrin Pechlof u.a. und ist festes Mitglied beim Orchester Lauer Large von Johannes Lauer, bei Robert Landfermanns Quintett mit Elias Stemeseder, Sebastian Gille und Jim Black oder auch bei Frank Möbus´ Trio Der Rote Bereich u.v.m.
Von der internationalen Fachpresse hochgelobt erscheint seine eigene Musik seit 2004 beim Münchner Label Pirouet. Als externer Experte ist er seit 2014 an der Hochschule in Bern engagiert.2015 wurde Christian Weidner zum Saxofonprofessor an die Musikhochschule Stuttgart berufen.
http://www.christianweidner.de

Jonas Westergaard
Jonas Westergaard (*1976) studierte Kontrabass der Solistenklasse am Rytmisk Musikkonservatorium Kopenhagen und bei Mark Dreier in New York. Seit den 1990er-Jahren arbeitet er in der dänischen und deutschen Jazz- und Improvisationsszene u.a. mit Christopher Dell, Benjamin Koppel, Christian Lillinger, Henrik Walsdorff, Marc Schmolling, Michael Wollny, Mikko Innanen, Oliver Steidle, Uli Kempendorff, Jakob Bro, George Garzone, Søren Kjærgaard, Jesper Løvdal, Hans Ulrik, Petter Wettre und Jesper Zeuthen. 2000 erhielt er den Nordic Talent Launch Award und den Jacob Gads Preis. Für sein Debütalbum im Auftrag vom DanmarksRadio erhielt den Danish Music Award für Komposition 2009.
Westergaard ist auf über 40 Tonträgern vertreten, wovon mehrere mit Album of The Year in Dänemark und Norwegen, und in Deutschland mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden. Seit 2012 lebt er in Berlin.

Christian Lillinger
SWR Jazzpreisträger Christian Lillinger (*1984) gilt als kompromissloses Wunderkind am Schlagzeug und beim Lesen seiner Vita wird einem schier schwindelig. Schlag auf Schlag kommen die Auszeichnungen (u.a. Preis der Deutschen Schallplattenkritik), die spannenden Formationen. Er ist so gefragt, dass er bis heute auf über 80 Tonträgern zu finden ist und im Dokumentarfilm Gegen den Beat von Regisseur Jan Bäumer auf 3SAT porträtiert wird. Bereits als 16-jähriger Jungstudent gewinnt er im Jahr 2000 den internationalen Improvisationswettbewerb Leipzig. Von 2001 – 2003 ist er Mitglied im BUJAZZO unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. Seit 2002 besteht die intensive Zusammenarbeit im Trio HyperactiveKid mit Philipp Gropper und Ronny Graupe, seit 2004 ist Lillinger festes Mitglied des alljährlich neu konfigurierten Projektensembles EUPHORIUM_freakestra. 2008 folgt dann die Gründung der eigenen Band Christian Lillingers GRUND, mit der er intensiv seine eigenen Kompositionen umsetzt. Vier CDs auf den Labels Clean Feed (First Reason, 2009 und Second Reason, 2012) Pirouet (GRUND, 2015) sowie auf dem 2018 von Lillinger gegründeten Label PLAIST (C O R, 2018) sind mit dieser Formation bereits veröffentlicht. 2014 gründet er das Quartett Amok Amor mit Peter Evans, Wanja Slavin und Petter Eldh und veröffentlicht 2017 auf dem Schweizer Label INTAKT das Album We Know Not What We Do. 2016 erhält er von der Stiftung Bartels Foundation eine achtmonatige Künstler-Residenz im Marktgräfle Hof in Basel. Lillinger gastierte europaweit auf bedeutenden Festivals und tourte weltweit im Auftrag des Goethe-Instituts und spielte u.a. mit Joachim Kühn, Beat Furrer, Wadada Leo Smith, Barre Phillips, John Tchicai, David Liebmann, Mat Maneri, Peter Evans, Urs Leimgruber, Michael Wollny, Alexander von Schlippenbach, Louis Sclavis, Rolf Kühn, Evan Parker, Ernst-Ludwig Petrowsky, William Parker, Joe Lovano, Miroslav Vitous, Tony Malaby, Rudi Mahall, Alexander Schubert sowie im Zeitkratzer-Ensemble.
https://www.christianlillinger.com

Beginn 21:00 Uhr (Einlass 20:00 Uhr) 
Eintritt/Ticket: 15€/8€ erm.

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