Katya Tasheva - voc. (BG)
Vladimir Karparov - sax., comp.(BG)
Daniel Stawinski - p. (DE)
Robin Draganic - b. (HR)
Philipp Bernhardt - dr. (DE)
The Balkan Spirit Ensemble is featuring some of Berlin´s finest musicians. It is a collaboration of musicians that have dedicated their artistic energy in bridging jazz improvisation with traditional folk music. Together they come here to present a journey through the Balkans. The Band fuses together the melodic and rhythmic lightness of Greek, Romanian, Turkish, Bulgarian, Macedonian and Serbian folk traditions with the more explorative and spontaneous language of Jazz. Be prepared to weep, scream, laugh and dance through an unforgetful journey of the Balkan Spirit.
Das Balkan Spirit Ensemble ist der musikalische Austausch zweier verschiedener Musiksprachen – die der Balkan Volkslieder und die der modernen Jazz- und Zeitgenössischen Musik. Die melodische Stärke und Vitalität dieser Lieder möchten wir durch unsere Interpretation in eine zeitgenössische musikalische Sprache erzählen.
-Katya Tasheva ist geboren und aufgewachsen in der bulgarischen Stadt Varna. Schon als kleines Kind entdeckte sie die Musik und das Singen für sich, die eine zentrale Rolle in ihrem Leben haben. Nach dem Abitur zog sie nach Berlin, um Kommunikationswissenschaft und Sozial- und Kulturanthropologie an der Freien Universität zu studieren. Durch ihr Studium, ihre Sprachbegabung, aber vor allem durch ihren Austausch mit Menschen aus jeder Ecke der Welt, für die Berlin eine Heimat weg von der Heimat geworden war, entdeckte sie die große gesellschaftliche Rolle der Musik und konkret des Liedersingens. Schnell bestätigte sich, dass das ihre Berufung ist, und sie machte sich zum Ziel verschiedene populäre und folkloristische Gesangsstile zu erlernen, wie Jazz, Soul, Hip Hop, Oper, Elektronik, die unterschiedlichen Traditionen des bulgarischen Volksgesangs, als auch des Gesangs aus anderen Ländern des Balkans, Lateinamerika und des Nahen Ostens. Dank dieser Fähigkeit schloss sich Katya Tasheva zahlreichen Musikprojekten an, mit denen sie internationale Bühnenerfahrung machen durfte.
So war sie 2006 bis 2011 Teil des Bulgarischen Orthodoxen Chors als auch des Folklorechors „Bulgarian Voices Berlin“, wo sie den Saxophonisten Vladimir Karparov kennenlernte. Mit „Bulgarian Voices Berlin“ und Karparov nahm sie 2011 an der erfolgreichen internationalen Tanz-/Musikproduktion „Le Savali“ mit Regisseur Lemi Ponifasio aus Neuseeland und Musikregisseur Fabrizio Cassol aus Belgien. Mit der elektronischen Weltmusikband „Sonora Milagrosa“ erlaubten sich Katya Tasheva und ihre Kollegen die lateinamerikanischen und balkanischen Musiktraditionen spielerisch zu kombinieren und elektronisch neu zu interpretieren.
Ihre Stimme erklang bei der Tanzperformance „Gravity“ des Choreographen Ming Poon mit Tänzern der Tanzakademie in Singapur.
2011 gründete sie die Vokalgruppe für bulgarische Volksmusik „Peperuda“, die schnell zu einem Berliner Geheimtipp wurde und verschiedene Berliner Musiker begleitete, wie z.B. die Bands Ofrin, Knoblauch Klezmer Band, und den Sänger Dury de Bagh. Im Jahre 2013 eröffnete das improvisatorische Projekt „Hakafot“ von Oori Shalev mit Katya Tasheva als Hauptsängerin, das Jüdische Musikfestival in Warschau, Polen.
Seit 2011 ist Katya Tasheva Hauptsängerin zweier Berliner Bands: „Rotfront“, die als Teil der „Russendisko“ Tradition europaweiten Erfolg mit ihrer Kombination aus Osteuropäischer Musik, Rock, Ska, Reggae und Hip Hop erlebt, und „Mr. Zarko“, eine Band mit talentierter internationaler Besatzung, die der Balkanmusik einen theatralisch-improvisatorischen Touch gibt.
Seit 2016 ist sie Sängerin des neuen Balkanjazz Projekts „Balkan Spirit Ensemble“ mit Vladimir Karparov (sax), Daniel Stawinski (piano), Andreas Berg (bass) und Dimitris Christides (drums).
Neben der rein musikalischen Arbeit ist Katya Tasheva auch im sozialen Bereich tätig. Seit Ende 2015 gibt sie Musikunterricht an Kindern der Schule mit sonderpädagogischem Schwerpunkt „Albatros“ in Karlshorst, Berlin, und ist Moderatorin bei Karuna Prevents (Verein für Suchtprävention für Kinder und Jugendliche). Seit Januar 2016 unterstützt sie das Team der Jugendorganisation für Roma und Nicht-Roma, Amaro Foro, mit Musikkursen für Kinder.
-Vladimir Karparov
Der bulgarische Ausnahmesaxophonist Vladimir Karparov ist in der Tradition des Balkans und modernem Jazz gleichermaßen zu Hause. Er gilt als einer der hoffnungsvollsten Talente der bulgarischen Jazzszene und wurde für sein Schaffen schon mehrfach ausgezeichnet: u.a. als “Bester Junger Jazzmusiker im Balkan” oder ebenfalls mit einem Preis bei Internationalem Wettbewerb für Jazzmusiker in Monaco.
-Daniel Stawinski
Neben seiner Konzerttätigkeit als Pianist wirkt Daniel Stawinski auch als Arrangeur. Seine Arrangements sind sowohl im Jazz als auch im Salsa und Latin Jazz-Bereich gefragt (zum Beispiel für das Sophia Nelson Afro-Cuban Jazz Project). Als Musikpädagoge war er jahrelang an der Pariser Musikschule ISAAC in verschiedenen Fächern (Klavier, Harmonie, Arrangement, Latin Jazz Combo) tätig. Zur Zeit unterrichtet er an der Global Music Academy in Berlin.
Dank seiner intensiven Konzerttätigkeit ist Daniel Stawinski weltweit in zahlreichen Ländern aufgetreten (u.a. in Norwegen, Italien, Spanien, Litauen, Polen, Rumänien, Ukraine, Tunesien, Senegal, Brasilien, Haiti, Indien, Nepal…) und stand in renommierten Jazzfestivals auf der Bühne (Klavier Festival Ruhr, Montreux Jazz Festival, Marciac Jazz Festival, Kathmandu Jazz Festival, Movimentos Arts Festival, Umbria Jazz Festival, Cully Jazz Festival, Schaffhauser Jazzfestival, Marseille Jazz des 5 Continents, Martinique Jazz Festival, Jazz Festival de Port-au-Prince, Jazz Festival de Saint-Louis, Lviv Alfa Jazz Fest…). Mit seinem Latin Jazz Projekt Clave Azul gewann er 2005 den ersten Preis des Berliner Jazz&Blues Award.
-Philipp Bernhardt (Schlagzeug), geboren in Braunschweig, studierte Jazz an der Folkwang Hochschule in Essen und im Anschluss daran am City College of New York, wo er mit dem Masters Degree abschloss. Während seines fünf jährigen New York Aufenthaltes spielte mit so namenhaften Musikern wie Ron Carter, Marc Ribot und John Pattitucci. Anschließend zog er nach Berlin und arbeitete mit Musikern verschiedenster Genres zusammen. Vom Mdr Sinfonieorchester und dem Absolut Ensemble unter der Leitung von Christian Jarvi zur Rumänischen Blaskapelle Fanfara Kalaschnikov zu Gitttarrengott Kurt Rosenwinkel oder Katrin Lemkes Heliocentric Counterblast. Bernhardt begann mehr und mehr auch als Produzent und Recording und Mixing Engineer tätig zu werden und Produzierte auch beide MR ZARKO Alben. Auftritte zum Teil mit Unterstützung des Goethe Instituts führten ihn unter anderem nach Süd-Korea, China, Russland, Libanon ,Panama, Serbien, und zu Fetstivals Wie Wacken WOA (D), Lowlands Festival (Ndl) oder dem Ulrichsberger Kalaidophon (Au). Bernhardt war an Produktionen für NDR WDR HR BR SWR DradioKultur beteiligt und ist auf zahlreichen Tonträgern u.a. für Asphalt Tango, Enja Records, Oriente, vertreten.
-Robin Draganic
Born in Zagreb, Croatia1963. Grew up in Ontario, Canada, land of ten thousand lakes.
Studied literature in Montreal. First jazz band 1984. Discovery of Coltrane, Mingus, and trading fours.
I arrived in Berlin on 8/8/88, the propitious number itself resembling a bass section in the orchestra. I came to Germany 'the other way round', by Trans-Siberian railway, from China, where I had been teaching English for two years. I had with me a backpack, my trusty plywood Chinese bass, and a case of Guinness (beer not world records) half of which I had to barter away in Moscow to get a place to sleep at the station ( 1988 was a 'dry' time back in the USSR).
Berlin turned out to be truly propitious for me, günstig, lucky. I studied bass with the principal of the BSO. The wall fell. Rents were incredibly cheap (coal heating and Aussenklo of course...perfect for aspiring artists of every description).
I played every night of the week for twenty years, attempting to master the art of jazz bass.
I led and organized several jam sessions in Berlin for decades: B Flat, Schlot, Bebop Bar, Jazz Scheune and many others. My repertoire and experience grew apace.
Since 2001 I have been touring and recording (for Sony Classical) with the band Lyambiko. We have managed to sell over sixty thousand records...no mean feat nowadays for a jazz band!
Also on the road since 2012 with the mega-show Let's Burlesque. My early love of baseball enables me to consistently catch flying bras while playing bass.
Since 2016 I have turned my attention to writing and arranging, and to raising my son. I am honoured to play with Vlado Karparov and his Balkan Spirit Ensemble.
https://www.vladimirkarparov.com/music-projects/balkan-spirit-ensemble/
Beginn 20:30 Uhr( Einlass 19:30 Uhr)
Eintritt frei – Beitrag erwünscht
EINTRITT
Einer der Gründe, die den Zig Zag Jazzclub so einzigartig machen, ist, dass er der erste und einzige Jazzclub der Welt ist, dem es gelingt nur durch freiwilligem Eintritt/Crowdfunding Events von Weltklasse zu finanzieren. Und wie machen wir das? Ganz einfach. Während der Konzertpause geben wir bekannt, dass wir Geld einsammeln werden. Bei den meisten Konzerten (außer Jam Sessions) informieren wir unsere Kunden, dass ein Beitrag von ungefähr 15 Euro es uns erlaubt die Musiker gerecht zu bezahlen. Manche geben dabei mehr und andere weniger... und das ist auch in Ordnung. Wir haben auf diese Weise schon Hunderte Konzerte organisiert.
ENTRANCE FEES
One of the reasons that makes the zig zag jazz club so unique is that it is the first and only jazz club in the world that manages to finance world class events through a crowd funding concept. How do we do it? Its quite simple… during the break of the concert we make an announcement regarding the collection for the evening. For most concerts (excluding the jam session) we inform our customers that a fee of around 15€ per person will allow us to fairly compensate the musicians. Some people give more and some give less… and that´s ok… we ´ve already successfully promoted hundreds of concerts like this!!!