Christoph Adams, voc/p
Paul Kleber, b
Felix Astor, dr

featuring:
Florian Menzel, tp
Jan von Klewitz, as

Das TRIO `68, das sich, wie der Name unschwer erkennen lässt, nun seit einigen Jahren schon warm gespielt hat - unverwechselbar auf Grund seiner klanglichen Vielfalt, Authentizität, stilistischen Versiertheit, sowie seines ausgefallenem und umfangreichen Repertoires - entwickelt sich langsam aber sicher zu einer Klasse für sich.

Unbeirrt an allen Modetrends, Kunst- und Kulturdiktaten vorbei, sich selbst immer treu, schlängelt es sich dort wo Kunst zur Unterhaltung und Unterhaltung zur Kunst wird - mit beiden befreundet, aber mit keiner verheiratet - immer frisch, mit einem Augenzwinkern und schlafwandlerischer Sicherheit an der E- und U- Musik vorbei.

Originelle Instrumentalkompositionen, Jazzliteratur, sowie American Songbook und ein erlesenes brasilianisches Repertoire gehören zum state of the art des Trios.

In seinem aktuellen Projekt geschüttelt präsentiert sich das chris adams TRIO `68 mit scharf geschnittenen Songs in deutscher Sprache, die sich, in erweiterter Besetzung, klanglich an den Quintett Sound der 50er und 60er Jahre anlehnen. Horace Silver, Art Blakey und Cannonball Adderley lassen grüssen.

Abgehangen, ausgeschlafen, mit Understatement und speziellem Schmiss, hochkarätiger Besetzung und viel Raum für Improvisation, serviert das TRIO `68 hier seine unpolierte, gut pointierte Lyrik nicht nur aus dem Ärmel geschüttelt, sondern auch nicht gerührt!!!

Old-School-Jazz-Jive – endlich! … ungeschminkt und für jedermann verständlich!

 

Christoph Adams
Jazz Pianist, der mit stilbildenden Persönlichkeiten des Genres arbeitete, war gleichzeitig auch immer ein außergewöhnlicher Sänger, wie auch Komponist, Arrangeur, Band Leader und Protagonist seiner eigenen Projekte, der sich neben dem Jazz auch intensiv mit lateinamerikanischer, brasilianischer, so wie den Strömungen zeitgenössischer Pop Musik auseinandergesetzt hat.

Kompositorisch und improvisatorisch zieht er es vor, sich in den Gefilden der Tonalität und der Funktionsharmonik zu bewegen. Er schreibt Sketche, die als Grundlage zur Improvisation dienen, aber auch Lieder, sowie ausnotierte kleinere Klavierstücke. Er verfügt über ein großes Repertoire an Standards die er u.a. gerne in verschiedenen Sprachen singt, die er selbstverständlich fließend spricht.
Stilistisch fühlt er sich einerseits der ernsten U-Musik, andererseits aber auch der unterhaltenden E-Musik verbunden.

Paul Kleber - 1973 in Berlin geboren, spielte schon in früher Jugend Cello und Jazz- Schlagzeug, bevor er zu seinem Hauptinstrument, dem Kontrabass wechselte. Er absolvierte ein klassisches Kontrabasstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und ein Jazzstudium an der Universität der Künste Berlin.
Er spielt und spielte live und im Studio, u.a. auch als Produzent mit diversen Künstlern und Formationen wie z.B. Jazzanova, Sebastian Studnitzky, der englischen Band Fink , jazzIndeed, Emiliana Torrini, DeeDee Bridgewater, Mark Murphy, David Friedman, Nina Hagen, Nylon, Lisa Bassenge, Micatone, Olivia Trummer, Nils Landgren, Nightmares On Wax.

Felix Astor begann im Alter von acht Jahren mit dem Schlagzeug-spielen. Als Jugendlicher spielt er klassische Orchestermusik und beginnt Jazz in Bands zu spielen. Er erhält zahlreiche Aus-zeichnungen bei „Jugend musiziert“ und „Jugend jazzt“.
Seit den 90er Jahren arbeitet er mit vielen maßgeblichen Musikern der  deutschen und internationalen Szene zusammen, immer wieder auch in eigenen Projekten. Seit 1998 ist er Mitglied bei Christopher Dells „DRA“, eine der innovativsten Bands der Gegenwart.
Auf Einladung des Schlagzeugers Sergio Gomes unternimmt er 1996 eine erste Studienreise nach Brasilien. Dies ist der Auslöser für eine intensive Auseinandersetzung mit brasilianischer Musik und Kultur. Es folgt ein halbjähriger Aufenthalt in São Paulo 1999 mit ausgiebigem Schlagzeug- und Percussionsstudium. Seitdem ist der brasilianische Einfluss ein wesentlicher in seiner Arbeit als Schlagzeuger und Komponist  geworden.

Der Trompeter Flo Menzel ist bereits in jungen Jahren ein fester Bestandteil der deutschen Jazz‐ Szene. Schon mit 16 Jahren wurde er Mitglied des Bundes‐Jugend‐Jazz‐Orchesters unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.
Währenddessen bekam er Unterricht von berühmten Musikern wie Randy Brecker, Till Brönner, u.v.a. Zahlreiche Tourneen führten ihn mit großen Musikern wie John Riley oder Peter Weniger u.a. durch Spanien, Frankreich, Rumänien, Marokko und Mittelamerika. Seit neustem tritt Flo Menzel als jüngster Trompeter der WDR Big Band in Erscheinung. 2007 gewann er den 'Deutschen SKODA Jazz Award 2007'. Seit 2008 studiert er Musik am Jazzinstitut Berlin bei Prof. Gerard Presencer und Prof. Malte Burba.

Jan von Klewitz  studierte an der Hochschule für Musik Köln und war Mitglied des Jugendjazzorchesters Rheinland-Pfalz, mit dem er auf mehrere Auslandstourneen (USA, Malta) ging. Während der Studienzeit arbeitete er mit Gene Mighty Flea Connors, Ulla Osters Beyond Janis, der Band Heinz, Georg Ruby, Dieter Manderscheid und Reinhard Kobialka. Auch war er an mehreren Albenproduktionen von JazzHausMusik beteiligt.

1991 zog er zurück nach Berlin, wo er ein eigenes Quartett mit Wolfgang Köhler, Henning Sieverts und Bill Elgart gründete. Er wurde Mitglied des Deutsch-Französischen Jazzensembles unter der Leitung von Albert Mangelsdorff und im Berlin Contemporary Jazzorchester mit Alexander von Schlippenbach, Evan Parker, Aki Takase und Ernst-Ludwig Petrowsky. Auch spielte er im Doppelquartett Double Dose mit Conny und Matthias Bauer sowie im Quartett Gossip, bei Heinz Sauer und Nesin Howhannesijan.

Weiterhin spielte Klewitz neben zahlreichen Filmmusikproduktionen mit Wolfgang Dauner, Stefan Lottermann, John Schröder, Steve Argüelles, Rudi Neuwirth, Michel Godard, Bob Degen und Christopher Dell. Er trat auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals auf wie etwa dem North Sea Jazz Festival, dem JazzBaltica oder der Internationalen Jazzwoche Burghausen und war für das Goethe-Institut mit der Band Yakou Tribe auf Afrikatournee. 2007 spielte er mit Christian von Kaphengsts Quartett Cafe du Sport in Indien und Pakistan.

 https://www.youtube.com/watch

Beginn 21:15 Uhr( Einlass 20:00 Uhr) 

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