Martin Auer - tp
Walter Gauchel - ts
Wolfgang Köhler - p
Lars Gühlcke - b
Felix Astor - dr
The Music of Lee Morgan
Lee Morgan became a trumpet shooting star in the Jazz scene after he had joined - only 18 years old- the legendary John Coltrane "Blue Train" album. A lot of classical hardbop recordings followed not only with Art Blakey's Jazz Messengers but also with his own groups for Blue Note Records. Wolfgang Köhler and Martin Auer chose their favourite Lee Morgan originals and together with their quintet of Berlin's finest hardbop players they'll bring the Blue Note Era back to Zig Zag Jazz Club for this special night.
The Music of Lee Morgan
Lee Morgan, der wie Clifford Brown und Booker Little tragisch früh verstorbene Trompeter wurde zum Shooting Star der Szene durch seine Mitwirkung an dem legendären Blue Train Album von John Coltrane im Alter von nur 18 Jahren. Es folgten weitere Klassiker der Hard Bop Ära wie „Moanin`“ mit Art Blackey´s Jazz Messengers und „Sidewinder“. Lee Morgans eigene Gruppen zeichneten sich durchweg durch hohe Virtuosität, Intensität und mitreißende Grooves aus und sein Repertoire war eine faszinierende Mischung aus interessanten Originals und selten gespielten Standarts. Das von Martin und Wolfgang arrangierte Programm gibt nun ein "Best of“ dieser Bands zum Besten und somit vieles aus der Feder von Lee Morgan aber auch von Benny Golson, Wayne Shorter und Clifford Jordan. Die speziell für das Zig Zag zusammengestellte Besetzung versammelt dafür einige der bekanntesten und versiertesten Modern Jazz Solisten der Stadt!
Martin Auer studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und in Berlin Trompete (bei Stephan Zimmermann bzw. Gerard Presencer) und Komposition/Arrangement (bei Jürgen Friedrich). Während des Studiums war er Mitglied des Bundesjazzorchesters und des Deutsch-Französischen Jazzensembles von Albert Mangelsdorff. Mit seinem eigenen Quintett nahm er seit 1997 fünf Alben auf und absolvierte zahlreiche Auftritte in Europa, den Vereinigten Staaten, dem Nahen Osten, Indien und Sibirien. Zudem ist er Mitglied des Sunday Night Orchestra und des Berlin Art Orchestra, leitet mit Florian Trübsbach ein Oktett und tritt auch mit den Dixie Dogs auf. Weiterhin spielte er mit Clark Terry, Ack van Rooyen, Richie Beirach, Johannes Enders, Conte Candoli, Nils Landgren, Cyndi Lauper, Lyambiko, Die Fantastischen Vier, Nina Hagen oder Katja Ebstein.
Seit Herbst 2008 hat Auer, der als Dozent bei den Landesjugendjazzorchestern Berlin, Saarland und Sachsen wirkte, einen Lehrauftrag für Jazztrompete an der Hochschule für Musik Leipzig.
Wolfgang Köhler
Als Pianospieler der Gruppe „Just Friends“ unternahm Köhler mehrere Tourneen von 1978 bis 1991 durch die deutschsprachigen Länder. Ab 1980 studierte er an der Hochschule der Künste in Berlin bei Walter Norris und anderen.
Seither spielte er mit zahlreichen bekannten Künstlern wie Jiggs Whigham, Randy Brecker, Herb Geller, Benny Bailey, Gitte Hænning, Nigel Kennedy, John Marshall und Ack van Rooyen. Von 1982 bis 1986 war er Mitglied des RIAS Tanzorchesters und später auch Pianist in einigen Talkshows. Immer wieder wird er als Solist des Nachfolgeorchesters RIAS Big Band zu Produktionen eingeladen.
Wolfgang Köhler komponierte zwei Theaterrevuen (in Zusammenarbeit mit dem Bühnenautor Gerhard Haase-Hindenberg) und mehrere Filmmusiken, darunter für die ZDF-Kinderserie „Karfunkel“.
Seit 1999 ist er Professor für Jazzklavier an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Mit Tahsin İncirci spielt er seit 2005 neben seiner beruflichen Tätigkeit im „Duo Divan“. Als Bandleader ist er seit 2000 mit dem „Allan Praskin Wolfgang Köhler Quartett“ unterwegs.
Walter Gauchel
Er wandte sich erst im Alter von 20 Jahren der Musik zu und studierte nach zwei Semestern an der Hochschule der Künste, Berlin an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz (Österreich) von 1977 bis 1982. Bereits während dieser Zeit war er ein Jahr lang Mitglied des Vienna Art Orchestra und unternahm mit ihm Tourneen durch Europa. 1981 trat er mit dem Orchester bei den Jazztagen Berlin auf. Von 1983 bis 1987 war er freischaffend und unterrichtete auch an der Musikschule Berlin-Kreuzberg. Von 1987 bis 1989 war er Mitglied des Orchesters des Theaters des Westens, Berlin. Als Solist war er von 1989 bis 2002 beim RIAS Tanzorchester (später RIAS Big Band) angestellt und spielte dort zusammen mit Dave Brubeck, Lee Konitz, Toots Thielemans, Clark Terry, Natalie Cole u. a. Seit 2002 ist er freier Jazzmusiker. Er ist Mitglied in Aki Takases Quintett "Aki and the Good Boys" und tritt mit ihr auch in der Formation "The Art of Duo" auf. Seine Tochter ist die deutsche Soul-Musikerin Peppa Singt
Lars Gühlcke der Bassist lernte zunächst Gitarre, studierte dann aber in Amsterdam und Hilversum Kontrabass. Er ist seit 1996 festes Mitglied des Ed Kröger Quartetts mit dem Gastsolisten Romy Camerun. Nach einem Aufenthalt in New York City und zahlreichen Konzerten im In- und Ausland, lebt er seit 2000 in Berlin und arbeitet in der Hauptstadt als freischaffender Musiker. Er trat mehrmals im Fernsehen und Rundfunk auf.
Felix Astor
Im Alter von acht Jahren begann er mit dem Schlagzeug-spielen. Als Jugendlicher spielt er klassische Orchestermusik und beginnt Jazz in Bands zu spielen. Er erhält zahlreiche Aus-zeichnungen bei „Jugend musiziert“ und „Jugend jazzt“.
Seit den 90er Jahren arbeitet er mit vielen maßgeblichen Musikern der deutschen und internationalen Szene zusammen, immer wieder auch in eigenen Projekten. Seit 1998 ist er Mitglied bei Christopher Dells „DRA“, eine der innovativsten Bands der Gegenwart.
Auf Einladung des Schlagzeugers Sergio Gomes unternimmt er 1996 eine erste Studienreise nach Brasilien. Dies ist der Auslöser für eine intensive Auseinandersetzung mit brasilianischer Musik und Kultur. Es folgt ein halbjähriger Aufenthalt in São Paulo 1999 mit ausgiebigem Schlagzeug- und Percussionsstudium. Seitdem ist der brasilianische Einfluss ein wesentlicher in seiner Arbeit als Schlagzeuger und Komponist geworden. Inzwischen spielt er brasilianische Musik auch als Sänger und Gitarrist.
Beginn 21:15 Uhr (Einlass 20:00 Uhr)