Benedikt Jahnel - p.
Henning Sieverts - b.
Tobias Backhaus - dr.
"... if anything comes close to the definition of chamber jazz, then this is it. Part Jazz, part classical, it is music that is carefully crafted to bring out the best of a small, acoustic-based ensemble. Well worth a listen." I. Lomax, Jazz Journal (UK), 01.04.17 "Jahnel manages to have pieces balancing musical and mathematical construction but not at the expense of the music. All three players have a terrific synergy with each other, and feed of each other in an album that features memorable writing and thoughful improvisation. ... a terrific album. "The Invariant" is a cerebral effort from a trio that has established rapport that affords sensitivity and freedom. Jahnel's compositions and soloing are never less than engaging ... terrific band." C.J. Shearn, Jazz Views (UK), 01.04.17 "This exquisite chamber jazz is quite at the height of its time, intelligently constructed and filled with vitality." K. Lippegaus, Stereo, 13.01.17 " The Invariant is the triumph of music, openly and with total honesty presented by a group that has taken its place within all current trio formations." J.C. Abelenda, sonograma.org (FR), 28.02.17
Mit „The Invariant“ bringt ECM in 2017 das dritte Album des Benedikt Jahnel TRIOs heraus - und zeigt das Trio von einer neuen Seite. Brilliant virtuos die Klavierparts, der Bass wuchtig bis filigran, elektrisierend das pulsierende Schlagzeug - dabei wirkt alles wie aus einem Guss und zu keinem Zeitpunkt auf Effekt aus. Eine eigene Sprache hat das TRIO. Ausgeklügelte Rhythmen, eingängige Melodiebögen, zurückgenommene Grooves, kreisende Sequenzen, inspiriert von Minimal Music - und darüber steht die Form, die bei Jahnels’ Kompositionen näher dran an klassischen Werken ist als an typischen Jazzsheets. Das TRIO präsentiert auch live seine ureigene ausgefeilte Balance zwischen auskomponierten und frei improvisierten Teilen die mit entspannter Lässigkeit zelebriert wird.
Benedikt begann im Alter von zehn Jahren mit Klavierunterricht, besonders die Lust am Zusammenspiel mit Anderen brachte ihn schnell zur Improvisation und zum Jazz. Er wurde Mitglied im Landes- und BundesJazzOrchester und gründete bereits als Teenager die Gruppe bab.jazzconnection die heute unter dem Namen Max.bab bekannt ist. Er studierte Jazzpiano an der Universität der Künste in Berlin bei Hubert Nuß und David Friedman sowie am City College in New York bei John Patittucci, Garry Dial, Clarence Penn, Kenny Werner und Jean-Michel Pilc.
Benedikt macht vor allem mit der Musik seines Trio auf sich aufmerksam, als Sideman ist er unter anderem mit der Band Cyminology bekannt. Konzertreisen führten Benedikt in knapp 40 Länder, darunter USA, Japan, Kasachstan, Syrien und Indonesien. Es entstanden gemeinsame Konzerte und Projekte u. a. mit Phil Woods, Johannes Enders, Charlie Mariano, David Friedman, Frank Möbus, Wolfgang Muthspiel, Dave Liebman, John Abercrombie, Manfred Eicher, Clarence Penn, Dan Weiss und Steve Davis.
Benedikt ist auf zahlreichen Tonträgern zu hören, seit 2012 erscheinen seine Trioprojekte beim Münchner Label ECM. Die letzte Platte „Equilibrium“ wurde von der internationalen Presse gefeiert.
Henning Sieverts
Geboren 1966, gehört der Komponist, Bassist und Cellist Henning Sieverts zu den herausragenden Spielern und Komponisten des Jazz. Dank einer klassischen Ausbildung und vielen Jahren der Zusammenarbeit mit internationalen Top-Musikern, hat er auf über 120 CDs gespielt, davon 15 unter eigenem Namen, und in Tourneen alle Kontinente bereist. Seine lange Liste von Auszeichnungen enthält: die des „besten Jazz-Bassisten" im Wettbewerb der Internationalen Gesellschaft der Bassisten (International Society of Bassists); den Neuen Deutschen Jazzpreis als Solist sowohl auf dem Cello als auch auf dem Bass; und Deutschlands angesehenen ECHO Jazz 2010 als bester Bassist für das Spiel auf seiner Pirouet-CD „Blackbird". Sieverts moderiert auch Jazzsendungen für den Bayerischen Rundfunk – in der „Jazztime" auf BR-Klassik – und lehrt Bass, Cello und Komposition an der Münchner Hochschule für Musik und Theater.
Tobias Backhaus
1984 in Darmstadt geboren, begann Tobias Backhaus bereits im Alter von 5 Jahren mit dem Schlagzeugspiel. Er lernte sein Instrument bei Jazzgrößen wie John Riley, Ari Hoenig, Jim Black, Jeff Ballard und Keith Copeland und studiert seit 2005 bei Prof. John Hollenbeck am Jazz-Institut Berlin Schlagzeug und Komposition.
Nach seinem Umzug nach Berlin wurde er schnell zu einem gefragten Musiker der zeitgenössischen Jazzszene der Stadt.
Tobias arbeitete mit Künstlern wie Torsten de Winkel, Till Brönner, Tony Lakatos, Carlos Bica, Gwilym Simcock, Jiggs Whigham, Torsten Goods, Bob Degen, Peter Weniger, Frank Chastenier oder Ack van Rooyen, den Dresdner Sinfonikern, der NDR Big Band, dem Berlin Jazz Orchestra, dem European Movement Jazz Orchestra…