Lisa Bassenge - voc.
Christoph Adams - p.
Rainer Winch - dr.
Kai Brückner - g.
Helge Marx - b.
„Ich bewege mich von Platte zu Platte mehr zu mir selbst hin“, sagt Lisa Bassenge über „Wolke 8“, ihr insgesamt drittes Soloalbum unter eigenem Namen, nicht gerechnet die jeweils drei Platten mit dem 1995 gegründeten Lisa Bassenge Trio und mit Nylon sowie den vieren mit Micatone. „Bei jeder Platte denke ich: Das bin jetzt noch mehr ich als je zuvor.“
Und so ist es ja fast schon logisch, dass – nach „Nur fort“, der Songsammlung übers Weggehen – „Wolke 8“ offenbar eine Platte übers Ankommen geworden ist. Nur mal als grober Tipp und ohne Details. So kann man ja auch den Titel verstehen: Wer vom Glück berauscht ist, sucht sich gern eine sichere Bleibe in der Nachbarschaft. Vorübergehend zumindest. Von den Ringkämpfen, knallharten Selbstbefragungen, Flirtprovokationen, und Rundgängen durch emotionale Korridore, die eher mies beleuchtet sind, gibt es auf diesem Album noch genug zu hören. Im Swing-Punk „Lass die Schweinehunde heulen“, dem Prêt-à-porter - Chanson „Dernier Cri“, dem von Dunst durchzogenen Resümee „Nach dem Glück“, dem Auf-dem-Tisch-Tanz „Dummes Herz“ und den vielen anderen, unverwechselbaren, umwerfenden Stücken.
Ohne zum Schluss noch irgendjemanden nutzlos verunglimpfen zu wollen: Das Angebot an selbsterklärt authentischen, singenden, songschreibenden jungen Frauen ist in der deutschen Musikszene durchaus groß. Und ausreichend. Was für eine herausragende Neuerscheinung „Wolke 8“ trotzdem (oder gerade deshalb!) ist, hat natürlich auch damit zu tun, dass Lisa Bassenge schon vorher eine der mit Abstand besten und aufregendsten Stimmen war. Dass sich das Album, das ihr und ihren Jungs hier gelungen ist, so abwechslungsreich und abgrundtief anhört, so zupackend und feinmotorisch, literarisch und live, bedeutungsschwanger und
neugeboren, wie es nur die allerbesten Popplatten tun – das ist die Nachricht. Das Geständnis. Die Parole. Das sagen die Songs, während sie einem an den Ohren ziehen. Im Abspann vom „Schweinehunde“-Lied hört man sogar, wie einer „Rock’n’Roll!“ brüllt. Das ist zwar dann doch ein klein bisschen übertrieben. Aber genau die Richtung.
Eintritt frei – Beitrag erwünscht
Konzert Beginn um 21:00 Uhr (Einlass 20:00 Uhr)
ENTRANCE FEES
One of the reasons that makes the zig zag jazz club so unique is that it is the first and only jazz club in the world that manages to finance world class events through a donation/crowd funding concept. How do we do it? Its quite simple… during the break of the concert we make an announcement regarding the collection for the evening. For most concerts (excluding the jam session) we inform our customers that a donation of around 15€ per person will allow us to fairly compensate the musicians. Some people give more and some give less… and that´s ok… we ´ve already successfully promoted hundreds of concerts like this!!!
EINTRITT
Einer der Gründe, die den Zig Zag Jazzclub so einzigartig machen, ist, dass er der erste und einzige Jazzclub der Welt ist, dem es gelingt nur durch Spenden/Crowdfunding Events von Weltklasse zu finanzieren. Und wie machen wir das? Ganz einfach. Während der Konzertpause geben wir bekannt, dass wir Geld einsammeln werden. Bei den meisten Konzerten (außer Jam Sessions) informieren wir unsere Kunden, dass eine Spende von ungefähr 15 Euro es uns erlaubt die Musiker gerecht zu bezahlen. Manche geben dabei mehr und andere weniger... und das ist auch in Ordnung. Wir haben auf diese Weise schon Hunderte Konzerte organisiert.