Peter Protschka, tr./ flh./ comp. (DE)
Ignaz Dinne, ts. (DE)
Martin Terens, p. (DE)
Andreas Lang, b. (DK)
Ivars Arutyunyan, dr. (LV)
A tribute to the great late Woody Shaw. The band is celebrating some famous and some not so well known tunes of this legendary jazz trumpeter from the US. Woody´s bands, his beautiful and very personal playing and his compositional skills in the mid 70s showed him at the top of his game. The band will also play some own tunes which are heavily influenced by Woody. Don´t miss this night full of energy, burning jazz and bright lyricism.
Dieses Quintett widmet sich einigen der wichtigsten Kompositionen des legendären und stilbildenden US-Trompeters Woody Shaw und gibt mit eigenen Stücken einen Ausblick auf den Einfluss, den dieser besondere und viel zu früh verstorbene Musiker seit den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf zeitgenössische Jazzmusiker weltweit hatte. Eine Besetzung der Extraklasse, die zum ersten Mal in Berlin zu hören ist. Don´t miss!"
-Peter Protschka ist seit seinem Jazzkonzertexamen an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln 2005 auf der deutschen und europäischen Szene als Jazzsolist vor allem mit eigenen Gruppen aktiv. Seit dieser Zeit schreibt er auch Musik für seine Formationen, die sich am amerikanischen Postbop Idiom orientieren aber immer eine sehr persönliche europäische Note aufweisen. Seit 2002 erscheinen regelmäßig Veröffentlichungen mit Protschka als Leader oder Sideman mit Musikern wie Paul Heller, Dejan Terzic, Allen Blairman oder Thomas Stabenow. In seinen Bands sind auch live immer wieder Musiker wie Jürgen Seefelder, Paul Heller, Martin Sasse und ganz aktuell der renommierte amerikanische in Paris lebende Tenorsaxophonist Rick Margitza zu hören. 2004 wurde er mit dem Jazzstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet. 2009 erschienen drei seiner Kompositionen im German Book Vol. 1., einer ausgewählten Sammlung deutscher zeitgenössischer Jazzkompositionen. Zudem bewegt er sich seit 2010 im Spannungsfeld zwischen europäischer Klassik und Jazz, beschäftigt sich mit Alter Musik auf historischen Instrumenten, ist hier auch mit exponierten Orchestern der Alten Musik Szene zu hören, und präsentierte im Sommer 2009 erstmals ein Crossover-Programm zwischen Jazz und klassischer Musik zusammen mit seinem Vater Josef Protschka. Die Zusammenarbeit mit seinem Vater dauert bis heute an. 2010 erwarb er einen Master of Music im Fach Barocktrompete an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.[
-Ignaz Dinne beschäftigte sich zunächst mit der Posaune, bevor er im Alter von siebzehn Jahren zum Saxophon wechselte. Daneben fuhr er Radrennen. 1992 wurde er Mitglied des Bundesjazzorchesters, wo er sich bis zu seinem Ausscheiden 1994 als Solist hervortat; daneben spielte er bei Herb Pomeroy und in der Bobby Burgess Bigband Explosion. Nach einem Stipendium für das Berklee College of Music 1994 blieb er in den Vereinigten Staaten und gründete ein eigenes Quartett, mit dem er kontinuierlich tourte und mit Wynton Marsalis, Bobby Watson und Slide Hampton auftrat. Von 1995 bis 1997 studierte er am Thelonious Monk Institute of Jazz in Boston weiter er ging 1996 mit dem Ensemble des Instituts auf eine Konzerttournee durch Indien und Thailand mit den Gastsolisten Herbie Hancock und Wayne Shorter. 1998 zog er nach New York City und arbeitete mit Musikern wie Clark Terry oder Jimmy Heath.
2004 zog er nach Berlin, arbeitete aber weiter mit seiner New Yorker Band, sowie europäischen Bands. Im gleichen Jahr legte er das erste Album unter eigenem Namen vor. Daneben arbeitet er weiter im Quintett seines Vaters, für den er auch komponiert. Auch nahm er mit Jonathan Robinson, mit Lars Duppler (Alliance Urbaine) und mit dem Greg Burk Quartet.
-Der in Berlin lebende Pianist Martin Terens wurde ursprünglich in Hamburg, Deutschland, geboren. Mit acht Jahren begann er Klavier zu spielen, und im Laufe seiner Jugend bekam er neben dem Klavierunterricht auch Unterricht an der Geige, Orgel und am Bass. Als klassicher Pianist wurde Martin bereits mehrfach ausgezeichnet. So gewann er beispielsweise den 1. Preis in den Kategorien Klavierbegleitung und Komposition bei den Wettbewerben Jugend Musiziert 2003 und Jugend Komponiert 2004.
Mit 18 Jahren wand sich Martin dem Jazz zu und begann daraufhin sein Studium an der Hochschule für Musik & Theater in Hamburg, wo er 2012 sein Diplomzeugnis mit Auszeichnung erhielt. Während der Zeit an der Musikhochschule nahm er ebenfalls erfolgreich bei internationalen Wettbewerben teil. 2005 erhielt er bei der Bundesbegegnung Jugend Jazzt in Koblenz mit seinem Quartett mehrere Auszeichnung. 2009 gewann er sogar den 1. Preis bei der International Jazz Haus Piano Competition in Freiburg und nahm jeweils 2010 und 2012 bei den Halbfinalrunden des Klavierwettbewerbs beim berühmten Jazzfestival in Montreux in der Schweiz teil.
Nach einem 9-monatigen ERASMUS-Auslandsaufenthalts am Conservatorio Lucino Refice in Frosinone, Italien, erhielt Martin im August 2012 ein Stipendium der Deutsch-Amerikanischen Fulbright Kommission. Dieses Stipendium ermöglichte es ihm, ein Masterstudium am City College in New York zu beginnen. Seit 2012 studiert er nun in der Jazzmetropole und ist weiterhin als unterstützende Lehrkraft am City College tätig. Als Teil seines Artist-In-Residence Stipendiums durch das International House New York veranstaltet er dort eine zweiwöchige Jazzreihe mit wechselnden Gästen. Erst kürzlich, im Februar 2014, wurde ihm eines der diesjährigen Herb Alpert Young Jazz Composers Awards von der ASCAP, der ältesten US-amerikanischen Verwertungsgesellschaft verliehen.
Martins Debüt-Album Morn & Eve erschien 2012 auf dem von ihm eigens gegründeten Musiklabel M.A.T. Acoustics. Kurz darauf im Jahre 2013 veröffentlichte Martin auf M.A.T. Acoustics das Album Conclusion der Band Trio Collage, an dem er selbst als Pianist mitgewirkt hat. Bisher arbeitete Martin mit international erfolgreichen Musikern wie z.B. Joel Frahm, Lucas Lindholm, Bill Ramsey, Dusko Goykovicth, Georgie Fame, Torsten Goods und der NDR Bigband zusammen. Er konzertierte bereits in Italien, Polen, Estland, Österreich, Tschechien, im Libanon, Yemen, in der Schweiz, in Deutschland, in den Niederlanden und den USA.
-Andreas Lang begann mit 16 Jahren Bass zu spielen. Anfang der 2000er-Jahre studierte er an der Carl-Nielsen-Musikakademie in Odense bei Bo Stief. In Dänemark spielte er u. a. mit Anders Mogensen, Hans Ulrik, Kresten Osgood, Håvard Wiik und Mads La Cour. Seit 2007 lebt er in Berlin; in der deutschen Jazzszene arbeitete er u. a. mit Felix Wahnschaffe, Rudi Mahall, Christian Lillinger, Oliver Steidle, Gunter Hampel, Henrik Walsdorff, Tobias Delius und John Schröder. Mit der Formation Hütte (u. a. mit Max Andrzejewski) wurde er 2013 mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet.Lang war auch bei Aufnahmen von Stefan Graser, Johannes Haage, Alex de Macedo und Thibault Falk beteiligt.
-Der dynamische und energiegeladene Schlagzeuger Ivars Arutyunyan spielt seit Jahren neben vielen prominenten Musikern der europäischen Jazzszene wie Carsten Dahl, Tomas Franck, Håvard Wiik, Jerry Bergonzi, Jakob Dinesen, Eero Koivistoinen, Karl Martin Almqvist, Gerard Presencer, Francesco Cafiso, Harmen Fraanje, Ole Morten Vagan, Carl Winther, Aaron Parks, Joris Roelofs, um nur einige zu nennen. Außerdem hat er mit verschiedenen Orchestern zusammengearbeitet.
Mit verschiedenen Ensembles spielte er in Festivals und gibt Konzerte in Ländern wie China, Tansania, Griechenland, Niederlande, Belgien, Österreich, Schweden, Norwegen, Schweiz, Spanien, Tschechien, Deutschland, Dänemark, Polen und den baltischen Staaten.
Ivars gewann mehrere Preise in international renommierten Wettbewerben wie Jazz Hoeilaart, Getxo Jazz, Almeria Jazz Preis, RMC Stipendium, "Yamaha Drum Day".
Heute ist er einer der gefragtesten Jazz-Schlagzeuger aus den baltischen Staaten.