klavier- abu (china)
bass- phil donkin (uk)
schlagzeug - Bernd oezsevim (D)
Jazz aus China? In der klassischen Musik haben sich Interpreten aus China schon längst an der Weltspitze etabliert. Bislang ist der Jazz aus dem Land des Drachen allerdings noch nicht zu einem Markenzeichen gereift. Das könnte sich nun aber ändern. Der aus Peking stammende Pianist A Bu hat das Potential das zu werden, was ein Lang Lang in der Welt der Klassik verkörpert: Ein Ausnahme- Künstler, der Begabung, Fantasie, Virtuosität und eine Prise Genius in sich vereint und der seit frühster Kindheit von dem Traum geleitet wird, die Bühnen der Welt zu erobern.
Der inzwischen 17-jährige A Bu war vier Jahre alt, als ihn sein Vater mit in ein Musikgeschäft in Peking nahm. Der Junge zeigte mit dem Finger zielsicher auf das größte Instrument. In diesem Augenblick war seine Liebe zum Piano besiegelt – ein Augenblick, der ihm die Tür zur faszinierenden Welt der Musik öffnete.
Der Ausdruck „Wunderkind“ wird schnell bemüht, wenn man in sehr frühem Alter eine erstaunliche Meisterschaft in seinem Fach erreicht. A Bu erfüllt sicherlich die Voraussetzungen, um als „Wunderkind“ zu gelten: Mit 9 Jahren studiert er bereits am Musikkonservatorium in Peking, mit 13 steht er mit der Jazz-Legende Chick Corea auf der Bühne, 2015 gewinnt er mit 15 Jahren im Rahmen des Montreux Jazz Festivals den renommierten Parmigiani Jazz Solo Piano Wettbewerb.
Für A Bu ist „Wunderkind“ nur ein Wort. Er hat einen Traum und eine musikalische Vision. Auch wenn er bei Interviews noch schüchtern und zaghaft seine Worte wählt, spürt man, dass er weiß, wohin seine Reise als Künstler gehen wird. Dies wird spätestens auf der Bühne deutlich, wo er mit energischer Dynamik in die Tasten greift. A Bus große Begabung blieb nicht lange unbemerkt. Sennheiser China ging eine Partnerschaft mit ihm ein, um sein Talent zu fördern und ihm den Weg für eine internationale Karriere zu ebnen. Ein Traum A Bus ging bereits in Erfüllung. Er wurde an der Juilliard School in New York aufgenommen, wo er mittlerweile Jazz Piano studiert. New York ist der funkelnde Stern aller Jazzmusiker und ein Schmelztiegel für Talente aus aller Welt. Nirgendwo anders wollte A Bu studieren.
Es folgten bald Auftritte bei internationalen Jazzfestivals wie dem JZ Festival, TSF Jazz oder Jazz á Vienne und Montreux Jazz Festival. Beim International Jazz Day 2015 in Paris stand er mit Jazz- Größen wie Till Brönner, Ben Williams und Terri Lyne Carrington auf einer Bühne. Unter dem Label Sennheiser Media entstand A Bus zweites Album „Butterflies Fly In Pairs“. Es ist seine erste Veröffentlichung, die vorwiegend Eigenkompositionen enthält. Dieses Album wird nun 2016 veröffentlicht werden. Mit dem Feuer und der Unbekümmertheit eines jungen Künstlers ist ihm ein farbenfrohes Jazz-Album gelungen.
Die Kompositionen sind von Jazz, Latin, Pop und Fusion inspiriert und getragen von der vibrierenden Energie New Yorks. Mit seinem intuitiven Gespür für Melodien und seiner musikalischen Virtuosität offenbart „Butterflies Fly in Pairs“ ein großes Talent, das auf dem Weg ist, zu einem großen Jazzmusiker zu reifen.
Eintritt frei