Fotografin ©Christa Zwingenberger
Tim Seier (g)
Lionel Haas (p)
Martin Lillich (b)
Torsten Zwingenberger (dr/perc)
Das Jazz Quartett BERLIN 21 steht für das quirlige Lebensgefühl Moabits. Dieser temperamentvolle Stadtteil ist ein Sehnsuchtsort, geprägt von Dynamik und parallelen Lebenswelten. Die einzigartige Atmosphäre dieses urbanen Parcours ist die Inspiration für sein Debüt-Album „CAPITAL LETTERS“, das als CD und DVD am 16.05.2014 beim Berliner Label Blackbird Music erschienen ist.
BERLIN 21 präsentieren Eigenkompositionen stilistisch verankert im Hardbop-Genre, angereichert mit Bluesfeeling und begeben sich auf eine musikalische Weltreise von Nord- und Südamerika hin zur Afro- und Cubanmusic und machen auch einen Abstecher in die Region ums Schwarze
Meer. Funkig-soulige Beimischungen gibt es auch noch dazu. Das klingt nach Vielseitigkeit? Ja klar, wir wollen ja keine Langeweile aufkommen lassen!
Der Schlagzeuger TEASY/Torsten Zwingenberger zählt zu den umtriebigsten Persönlichkeiten der deutschen Jazzszene. Über hundert Konzerte im Jahr, internationale Tourneen und zahlreiche Projekte als Bandleader sowie als Sideman stehen auf seiner Agenda. Bereits als Mitzwanziger arbeitete er mit Jazzlegenden wie Buddy Tate, Harry „Sweets“ Edison und Joe Pass zusammen. Darüber hinaus hat er mit Drumming 5.1 eine sensationelle Technik des Schlagzeugspiels entwickelt, für die er das klassische Drumset um vielfältige Perkussionsinstrumente erweitert und mit artistischer Präzision aller vier Gliedmaßen bespielt.
Seit 1980 lebt Zwingenberger in Moabit, dem zentral gelegenen Berliner Stadtviertel, das früher den Postzustellcode Berlin 21 trug. Dieser oft unterschätzte Bezirk ist gleichzeitig so typisch für Berlin: ehrlich und direkt, schnodderig, witzig und charmant. Inmitten der bunten Moabiter Vielfalt hat Zwingenberger viele seiner legendären Bandformationen gegründet, so auch sein neuestes Projekt: BERLIN 21.
Bei BERLIN 21 treffen Elemente aus Bebop und Hardbop, aus Soul, Latin und Afro Jazz aufeinander und verschmelzen zu einem aufregenden Klangerlebnis. Die Bandkompositionen auf „CAPITAL'LETTERS“ sind „Briefe aus der Hauptstadt“ – gedruckt in Großbuchstaben – und tragen den pulsierenden Sound von Moabit in die Welt.
Virtuos und harmonisch ist das Gitarrenspiel des jungen Kanadiers Tim Seier, geboren 1991 und aufgewachsen in Winnipek. Tim ist seit Anfang 2016 für den Gitarristen Patrick Farrant bei BERLIN 21 eingestiegen. Seit 2015 lebt er in Berlin und sorgte sogleich mit seinen ersten Konzerten mit BERLIN 21 sofort für Begeisterung beim Publikum und der Presse.
Der Pianist Lionel Haas, 1971 in Bonn geboren, spielt seit seinem 9. Lebensjahr Klavier. Nach einem vier Jahre langen Aufenthalt in Washington DC ist er seit 1999 in Berlin zuhause und arbeitet neben seinen Trio-, Quintett- und Octettformationen als einer der gefragtesten Sidemen der Berliner Jazzszene. Er ist in vielen Jazzstilen zuhause und beweist sich immer wieder als hochvirtuoser Solist mit ausgeprägtem Bluesfeeling.
Martin Lillich, Autodidakt auf dem E-Bass, studierte Kontrabass an der Hochschule der Künste bei Klaus Stoll. Er spielt auch 6 saitigen Akustik Fretlessbaß. Musikalisch zuhause in Klassik, Karibik, Jazz, Türkei und deren Umfeld, New Klezmer-Szene, Flamenco. Er ist als Solist und als Sideman fester Bestandteil der Berliner und der deutschen Jazz-Szene. Von 1995 bis 2005 war er Lehrbeauftragter an der Jazzhochschule Hans Eisler. Seit 2003 Bandleader bei Pompduck & Circumstance. Seit 2010 arbeitet er bei der Global Music Academy.
www.BERLIN21.Info
Eintritt frei – Beitrag erwünscht