Jonas Hellborg - bass
Jonas Hellborg gehört zu den weltbesten Bassisten und ist eine Quelle der Inspiration für viele Bassisten des Jazz, des Rock und der Weltmusik. Er spielt akkordisch, perkussiv und melodisch. Vielseitigkeit, technische Brillianz und Kreativität sind seine Markenzeichen. Hellborg nahm in seiner Karriere mehr als 40 Soloalben auf und ist als Gast auf unzähligen weiteren zu hören. Akustische und elektrische Aufnahmen wechseln sich dabei ab. Seine Aufnahmen gewannen zahlreiche internationale Preise einschließlich des schwedischen Grammy Awards. Mit seinem Bass spielt er atemberaubende orchestrale Stücke. Jonas Hellborg arbeitet kreativ am Bass-Sound, er entwirft und entwickelt Bassgitarren und Bass-Verstärker.
Er zählt zu den großen Innovatoren auf dem Elektro-Bass. Das E-Bass-Spiel bekommt durch Jonas Hellborg eine neue Dimension. Jonas Hellborg ist 1958 in Göteborg geboren. Hellborg erlernte bereits als Kind das Bassspiel und begann im Alter von sechzehn Jahren eine Ausbildung in klassischer Musik und Jazz. 1981 wurde er zum Montreux Jazz Festival eingeladen, wo Michael Brecker auf ihn aufmerksam wurde, der ihn nach New York City brachte, wo er 1983 sein erstes Soloalbum "The Bassic Thing" veröffentlichte.
Als Mitglied von John McLaughlin's Mahavishnu Orchestra in den 1980er Jahren wurde er berühmt. Musiker wie Bill Frisell, Billy Cobham, Ginger Baker, Tony Williams oder Ornette Coleman zählen zu seinen Weggefährten. Rockstars wie Steve Vai oder Joe Satriani lernten von ihm, er fühlt sich auch der Metal-Szene verbunden. Zahlreiche Tourneen haben Jonas um die ganze Welt geführt. Neben Europa-Tourneen spielte er auch in China und mit Musikern aus Indien und West-Afrika. Auf einer Syrien-Tournee mit arabischen Musikern entstand in Damaskus und Aleppo ein Live-Album. Jazz verschmilzt so bei Hellborg mit indischen oder arabischen Klängen, sein Sound und Stil bleiben aber stets unverkennbar.