HARTMANN & GIOA (Worldjazz)

Hans Hartmann - Chapmanstick (CH)

Topo Gioa - Percussion (AR)

The Zig Zag is proud to present a musician with an incredible career in music spanning more than 50 years. Hans Hartman began as bassist backing some of the biggest names in Jazz in the 50´s and 60´s. He later began experimenting with the indian Sitar fusing Indian Music and Jazz.  For the last 20 years he has been playing the Chapmanstick, a relativeley new instrument and considered one of the greatest players in this field. He will be accompanied by Topo Gioa  one of the moste versatile and well respected percussionists around today.

Der unnachahmliche Sound des zwölfsaitigen Chapmanstick entsteht beidhändig getappt. Dadurch erhält HANS HARTMANN die Möglichkeit, auf einem einzigen Saiteninstrument zwei Linien gleichzeitig zu spielen, vergleichbar dem System eines Pianisten. Er verblüfft dabei aber auch durch eine Vielzahl von Klangmöglichkeiten, setzt eine getragene Melodie über einen funky gespielten Baß oder enge harmonische Cluster zu einem gleichzeitig mit dem Bogen gestrichenen Bordun. Hans Hartmann arbeitete u.a. mit Chet Baker, Attila Zoller und Philly Joe Jones. Er wird am 03.03.2016 74 Jahre alt und wird mit dem Konzert im ZigZag Jazzclub seinen Geburtstag feiern. TOPO GIOA ist ein Globetrotter in Sachen Musik. In Argentinien geboren, spielte er einige Jahre in Spanien mit südamerikanischen Besetzungen bevor er nach Berlin kam, wo er seitdem u.a. Jocelyn B. Smith, Hans Hartmann und Cathrin Pfeifer arbeitete. Er war auf Welttournee mit Steve Lacy und ist seit 1999 der Dozent für Percussion an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Mit seiner vielfältigen und facettenreichen Percussion ergänzt er perfekt und facettenreich den Chapmanstick Hans Hartmanns und dessen wunderschöne Worldjazz Kompositionen. Und: Der Chapmanstick klingt wie zwei Instrumente! Sie hören so den Sound eines Trios, gespielt von zwei Musikern!

Beginn: 20:30 Uhr
Eintritt frei – Beitrag erwünscht

Sitzplatzreservierung

KARPAROV & BRUNN (Worldjazz)

Vladimir Karparov - soprano & tenor saxophon (BG)

Andreas Brunn - 7 string acoustic guitar (D)

 

Das Duo KARPAROV & BRUNN spielt osteuropäisch orientierten Jazz der die Klangwelten von Okzident und Orient verbindet. Vladimir Karparov und Andreas Brunn veröffentlichten 2011 Ihre CD „East Side Story“ beim Label ITM. Die beiden Musiker waren Preisträger des vom Berliner Kultursenat ausgerichteten Studiopreis Jazz. Der bulgarische Ausnahmesaxophonist Vladimir Karparov ist in der Tradition des Balkans und modernem Jazz gleichermaßen zu Hause. Er gilt als einer der hoffnungsvollsten Talente der bulgarischen Jazzszene und wurde für sein Schaffen schon mehrfach ausgezeichnet: u.a. mit einem Preis bei Internationalem Wettbewerb für Jazzmusiker in Monaco. Andreas Brunn, der in seinem Stil verschiedenste Einflüsse verbindet, ersetzt mit seinem siebensaitigem Instrument gut ein kleines Orchester: Seine Gitarre ist ein magisches Instrument, kann Trommel oder Bass gleichermaßen sein. Der Tonabnehmer dieses Instrumentes arbeitet in Stereo, so wirken Bass- und Melodiesaiten auf verschiedenen Kanälen fast wie verschiedene Instrumente und ermöglichen eine besondere Wahrnehmung des Sounds. Hans-Jürgen Schaal schreibt im HIFISTATEMENT NETMAGAZINE: „ ... Auf ihrer gemeinsamen CD East Side Story vermisst man keine weiteren Musiker. Denn Karparovs Saxophon durchwandert ein breites Spektrum, liefert sogar einen Walking Bass, und Brunns 7-saitige Spezialgitarre spinnt dichteste Gewebe aus Soli, Akkorden, Bässen, Skalen, Läufen, Klängen und Perkussion. Man hat das Gefühl, die beiden könnten zusammen tagelang jammen, ohne zu langweilen. ...“ JAZZPODIUM - Alexander Schmitz „Birds „Yardbird Suite" ist ein Paradestück für beide, insbesondere aber Andreas' exzellente Siebensaiter-Schwerarbeit. „Lyasata" - Gitarre ganz Okzident, Sopransax Orient-, hebt als stilles Gleichnis aufs behutsame Aufeinander-Zugehen an und mündet ins ausgelassene Powerplay gleichsam zweier Erdenbürger-Geschwister. „Two faces" ist wieder ganz Jazz, „Devóiko Mária Húbava" dafür eine schwermütige Balance auf der Schnittstelle zwischen Europa und Nahem Osten. Programmgestaltung: perfekt. Was Brunn aus seiner Sevenstring holt, ist, wie in der Bi-Ethno-Phantasie „Sofia", atemraubend und extrem vielseitig, und Karparov, der bulgarische Folklorist und akademisch fundierte Jazz-Weltbürger, zerspielt tatsächlich auch noch die letzten Grenzen. Der eine ist hier des andern Alter Ego. Für ein Duo gibt's nichts Besseres. …“

Beginn: 21:30 Uhr
Eintritt frei – Beitrag erwünscht

Sitzplatzreservierung