Bix Rotzespucke Bitterer (trumpet, our brother of the wind)
Johannes Jeebee Böhmer (trumpet, lightning)
Fabian Dewey Engwicht (trumpet, such sweet thunder)
Fritz take the Mooshammer (cat’n’trumpet)
Florian Menzel (high-sour-country-trumpet, mutations)
Robbin Hut (trombone, longbow, merry men)
Andrej Ugoljew (last up-right-democrazy-trombone from the empire of the moon)
J.J.Jason Liebert (trombone, tuba, triangle, tralfamadorian trance)
B.B.König (king of the bees’n’blues tuba)
Marshall Kathrin Lemke (heliocentric bassclarinet)
Sam coming on the Hudson (altosax, invocation, mush-a-ring dum a do dum a da)
Eldar психоделический Tsalikov (altosax, clarinet, birds, bears, beards and beers)
Paul Berberich (piccolosax, altoflute, paulophon, sundance)
Zen Ahoj Omon Schleiermacher (tenorsax, omegasax’n’afrotronics)
Franz >2%C Stahl (baritonsax, tongues, visions, navigation)
Baronesse Fabiana de Striffler (pannonican violin, illumination)
Baron Atlas von Enkelmann (norwegian wooden bass, gravitation)
Philipp Kofi Bernardt (drums, roots, rhythms, spirits)
Hille Ho Hiltawsky (drums, levitations, red shift)
Mood i!ngoma lugundu (forensics, ghosts, possessions, brushes)
Die stattfindenden Anrufungen des vierzehnköpfigen Jazzungeheuers bewegen sich spielerisch improvisierend zwischen Duke Ellingtons tropischen Soundlandschaften, Charles Mingus wütenden Gedichten, Thelonious Monks Träumen und dem außerirdischen Swingverständnis eines Sun Ra. Auch die Eigenkompositionen der mitreisenden Profimusikerinnen dürfen Asyl im Klangkosmos ihrer Idole beantragen. So mancher Jazzgott wird montagnachts, am Himmel über Berlin, von seiner Wolke lächeln. Ein Phänomen der planetaren Jazzszene, das schon Abertausende im berliner Underground begeisterte und seit 212 Montagen den musikalischen Horizont der Stadt erweitert.
In good old medieval tradition, we start our ritual with the showing of the instruments, followed by the presentation of the truth: “It don’t mean a thing, if it ain’t got that swing.”
Wolf Kampmann in Jazzthing 11.2014:
Der Begriff Bigband würde bei der zwischen zehn und 16 Musikern variierenden Formation wahrscheinlich auf ein falsche Fährte locken, denn bei den Omniversalisten ist alles erlaubt, was bei herkömmlichen Bigbands verboten ist. Die einzige Parallele im deutschen Raum gibt es vielleicht zu Jan Klares Chaos-Bigband The Dorf. Das große Vorbild ist Sun Ra, dessen Philosophie die Band laut Bassist Kalle Enkelmann ein ganzes Stück weit teilt, mit dem feinen Unterschied, daß es keinen Banddiktator gibt, sondern alle Entscheidungen kollektiv getragen werden. Sämtliche Mitglieder der Band – unter ihnen Kalle Enkelmann, Johannes Schleiermacher, Florian Menzel, Fabiana Striffler oder Malte Schiller, gelegentlich auch Max Andrzejewski – sind in diversen Projekten gut im Geschäft und treffen sich hier vor allem aus Spaß an der gemeinsamen Power. Das Omniversal Earkestra ist ein Pool, aus dessen Urknetmasse der Berliner Jazz von morgen hervorgehen wird. Wer die Band jetzt erlebt, kann später sagen, er war von Anfang an dabei.
http://omniversalearkestra.de
https://www.facebook.com/OmniversalEarkestra/
Eintritt frei – Beitrag erwünscht